Ennepe-Ruhr-Kreis

Wolfssichtung auf Norderney – Jäger warnen vor Hysterie

Wolf-Sichtung auf Norderney: Entwarnung vor Hysterie

Auf der Nordseeinsel Norderney sorgte die erstmalige Sichtung eines Wolfs für Aufregung. Trotzdem warnen Jäger vor Hysterie und betonen, dass der Wolf normalerweise die Nähe des Menschen meidet. Gernold Lengert, stellvertretender Vorsitzender der Jägerschaften im Bezirk Ostfriesland, appelliert an die Bevölkerung, im Falle einer Begegnung Ruhe zu bewahren und Abstand zu halten.

Die Sommerferien haben begonnen, und die Touristensaison erlebt ihren Höhepunkt an der niedersächsischen Küste und auf den Ostfriesischen Inseln. Obwohl das Tier auf Norderney gesichtet wurde, besteht die Möglichkeit, dass es die Insel bereits wieder über das Watt verlassen hat.

Der Wolf wurde erstmals von einer Rangerin des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer fotografiert. Nationalpark-Experten und Jäger vermuten, dass das Tier über das Watt bei Niedrigwasser vom Festland auf die Insel gelangte. Die Rangerin entdeckte Fotos des Wolfes auf einer Wildtierkamera, die am 6. und 20. Juni aufgenommen wurden. Bisher wurden jedoch keine Risse festgestellt, die dem Wolf zugeordnet werden können.

Obwohl Wölfe vereinzelt auf Inseln gesichtet werden können, gilt eine dauerhafte Ansiedlung als unwahrscheinlich, da die Inseln zu klein sind. Die Jägerschaft zeigt sich dennoch besorgt über die Ausbreitung von Wölfen in Küstengebieten und betont die möglichen Konflikte mit der Weidetierhaltung, insbesondere mit Schafen entlang der Deiche. Lengert fordert, dass die Landkreise an der Küste wolfsfrei bleiben sollten, um die Sicherheit der Bevölkerung und die Viehzucht zu gewährleisten. Trotzdem mahnt er zur Besonnenheit und ruft dazu auf, nicht in Panik zu verfallen.

Diese Vorfälle heben die sich verändernde Tierwelt und die möglichen Konflikte zwischen Naturschutz und menschlicher Aktivität hervor. Die Begegnung mit einem Wolf auf Norderney mag ungewöhnlich sein, sollte jedoch nicht zur Verunsicherung führen. Es ist wichtig, dass Mensch und Tier in einem ausgewogenen Verhältnis zusammenleben können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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