In den USA herrscht derzeit eine extreme Kältewelle, die zu tragischen Todesfällen und erheblichen wetterbedingten Störungen geführt hat. Laut Informationen von Südkurier sind mindestens zwei Menschen in Austin, Texas, aufgrund der winterlichen Bedingungen ums Leben gekommen. Die Stadt warnte die Einwohner vor den Gefahren einer Unterkühlung, da die Kältewelle den gesamten Süden der USA betroffen hat.

Bereits zuvor war eine massive arktische Kältewelle mit ungewöhnlichen Temperaturstürzen zu beobachten, die durch den Jetstream aus Kanada in die unteren Breiten transportiert wird, wie Weather.com berichtete. In einigen Regionen wurden Temperaturen bis zu -30 Grad Celsius gemeldet, während die Windchill-Faktoren in nördlichen Bundesstaaten sogar bis zu -60 Grad Celsius zurückgehen können. Auch in Florida erlebten die Menschen Schnee, was besonders für einen Bundesstaat dieser Region untypisch ist.

Folgen der Kältewelle

Die winterlichen Wetterbedingungen haben den Flugverkehr stark beeinträchtigt, sodass etwa 2.300 Flüge gestrichen wurden. Besonders betroffen waren Flughäfen in Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans. In New Orleans fielen rund 20 Zentimeter Schnee, während in anderen Bundesstaaten, darunter Louisiana, Georgia und Mississippi, der Notstand ausgerufen wurde, um auf die schweren winterlichen Bedingungen zu reagieren.

Die Kältewelle hat nicht nur Auswirkungen auf das Wetter in den südlichen Bundesstaaten, sondern auch auf die Infrastruktur. Verkehrssysteme in Texas und Louisiana sind auf die extremen Wetterbedingungen nicht vorbereitet, was zu Verkehrschaos und der Gefahr von Rohrbrüchen führt. Die USA erleben somit eine der schwersten Kälteperioden in der letzten Zeit, wobei die eisigen Temperaturen an Orte wie Chicago und Detroit erinnern, wo die Städte von dicken Schneedecken eingeschlossen sind.

Besondere Wetterphänomene

Besonders bemerkenswert ist die Kombination von winterlichen Wetterbedingungen in Regionen, die typischerweise milde Winter erleben. In Florida, wo Schnee auf den schneebedeckten Stränden von Pensacola Beach fällt, zeigt sich das Ausmaß der Wetterextreme. In Texas hingegen, wo die Temperaturen vor allem in Houston zwischen -3 und -7 Grad Celsius liegen, wird die Gefahr von Frostschäden und Unterkühlung eindringlich betont. In Anbetracht der Vorhersagen stehen die USA vor weiteren spannenden aber bedrohlichen Wetterereignissen, da der zweite Wintersturm am Mittwoch erwartet wird, der die Ostküste und den Südosten treffen könnte, wie Meteozentrale meldete.

In den nächsten Tagen bleibt die Bevölkerung aufgerufen, vorsichtig zu sein und den Empfehlungen der Wetterdienste zu folgen, um sich vor der anhaltenden Kältewelle zu schützen. Die Auswirkungen werden weiterhin intensiv verfolgt, da nicht nur das Leben der Menschen, sondern auch die Infrastruktur stark betroffen ist.