
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Der Februar steht bevor und im Garten beginnt eine hektische Zeit für alle passionierten Gärtner. In ihrer Kolumne „Julia gärtnert“ beschreibt Redakteurin Julia Luttenberger die vielseitigen Gartenaktivitäten, die in diesem kalten, aber spannenden Monat geplant werden können. Trotz der oft widrigen Witterungsbedingungen gibt es viele Vorhaben, die auf besseres Wetter warten, während sich die ersten Frühlingsboten bereits zeigen. Ein eindrucksvolles Bild dazu ist die rosafarbene Sal-Weide, deren Haare mit Eiskristallen geschmückt sind.
Der Februar wird allgemein als zäher Monat für Gartenliebhaber beschrieben, ein Übergang zwischen winterlicher Ruhe und dem bevorstehenden Frühling. Es ist die Zeit, um Gartenpläne zu schmieden und erste Schritte zu unternehmen. Erste Frühblüher wie Schneeglöckchen und Winterlinge zeigen sich, was die Vorfreude auf die warmen Monate nur steigert.
Vorbereitung auf den Frühling
Für viele ist Februar die perfekte Gelegenheit, Pflanzen vorzuziehen. Auf der Fensterbank können unter anderem Möhren, Pastinaken, Kopfsalat und Erdbeeren aus Samen gezogen werden. Auch im Gewächshaus oder Hochbeet ist bei mildem Wetter die Aussaat möglich. Besonderheiten wie Sprossen-Samen, beispielsweise von Rettich oder Mungobohnen, können schnell im Innern zum Keimen gebracht werden. An frostfreien Tagen eignet sich auch das Schneiden von Weiden, die für Weidentunnel oder als dekorative Elemente genutzt werden können.
Zusätzlich gibt es wichtige Gartenarbeiten, die im Februar anstehen: Die Hecken und Obstbäume sollten jetzt geschnitten werden, bevor die Brutzeit der Vögel im März beginnt. Eine sorgsame Bodenbearbeitung bleibt weiterhin entscheidend und eine Bodenprobe alle drei bis vier Jahre kann helfen, die Qualität des Gartenbodens zu sichern. Besonders empfehlenswert ist auch die Reinigung und das Anbringen von Vogelnistkästen.
Für ein blühendes Frühjahr sorgen
Gärtner sollten sich auch um das Vorziehen von Sommerblumen, wie Kosmeen und Levkojen, kümmern. Auf frostfreien Tagen können Rosen und Hortensien zurückgeschnitten werden, während robuste Sorten wie Saubohnen und Knoblauch direkt ausgesät werden können. Ast-Quantitäten von Sträuchern, die im Sommer oder Herbst blühen, bieten kreative Möglichkeiten, den Garten lebendiger zu gestalten.
Das Setzen von Tulpenzwiebeln ist sinnvoll, wenn der Boden frostfrei ist, und auch das Umsetzen von Kompost kann im Februar erledigt werden. Wer sich die Zeit nimmt, kann mit Mischkulturen und Fruchtfolgen für eine gesunde Ernte im Gemüsegarten sorgen. Zudem ist es ratsam, Vlies bereitzuhalten, um frostempfindliche Pflanzen zu schützen.
Insgesamt bietet der Februar eine reiche Palette an Gartenarbeiten, die den Übergang zum Frühling einleiten. Diese Phase mag herausfordernd sein, doch mit den richtigen Vorbereitungen lassen sich blühende Vorstellungen für die Gartenlandschaft im Jahr 2025 realisieren. Egal, ob es ums Vorziehen von Pflanzen, das Einpflanzen von Zwiebeln oder das Schneiden von Sträuchern geht – jede Aufgabe bringt den gartenbegeisterten Menschen dem geliebten Frühling ein Stück näher.
Für mehr Informationen über die kommenden Gartenarbeiten können interessierte Gärtner die Artikel von rheinpfalz.de, schoener-wohnen.de und wildes-gartenherz.de nutzen.