Vor der offiziellen Vorstellung von Vincent Kompany als Chefcoach des FC Bayern München äußerte sich der Sportvorstand Max Eberl positiv über das Ende der turbulenten Trainerauswahl beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Eberl bezeichnete Kompany als „absoluten Gewinn“ und betonte, dass es sich um eine spannende Geschichte handle, die sie nun gemeinsam schreiben wollten. Der 38-jährige Belgier, der zuvor beim Premier-League-Absteiger FC Burnley tätig war, unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Eberl lobte Kompany als großartigen Menschen und betonte die angenehmen Gespräche, die sie geführt hatten.
Die Ankunft von Kompany beendete eine chaotische Suche nach einem neuen Cheftrainer für den FC Bayern. Zuvor hatten potenzielle Kandidaten wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt. Zudem scheiterte der Versuch, die Vertragsauflösung mit Thomas Tuchel rückgängig zu machen. Die Ablösesumme für Kompany wird Berichten zufolge zwischen zehn und zwölf Millionen Euro liegen. Eberl und Freund betonten, dass Kompanys Fußballphilosophie gut zum FC Bayern passe, und auch Kompany selbst sprach von einem offensiven, dominanten und intensiven Spielstil.
Der neue Trainer plant einen Kader-Umbruch, besonders in der Defensive, um die Mannschaft für die kommende Saison zu stärken. Nach einer titellosen Spielzeit wollen Eberl und Freund mit Unterstützung von Kompany die Bayern wieder auf Kurs bringen. Die Vorbereitung auf die neue Saison soll am 15. Juli beginnen, einen Tag nach dem EM-Finale. Ein Asientrip steht ebenfalls auf dem Vorbereitungsplan der Mannschaft.
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