Heftige Stürme haben eine Tragödie im Süden und mittleren Westen der USA verursacht, bei der mindestens 15 Menschen ums Leben kamen. Rettungskräfte und Polizei waren an zahlreichen Orten im Einsatz, um nach möglichen Opfern in den Trümmern zu suchen und Dutzende Verletzte zu versorgen. Die Opfer stammten aus den Bundesstaaten Texas, Arkansas, Oklahoma und Kentucky, wie die US-Medien berichteten.
In der Nacht zum Sonntag wurden an vielen Orten Tornados gemeldet, begleitet von Hagelkörnern in der Größe von Tennisbällen. In Oklahoma erreichte einer der Stürme vorläufigen Schätzungen zufolge mindestens die Stufe drei von fünf – Tornados dieser Klassifizierung können Geschwindigkeiten von bis zu 265 Kilometern pro Stunde erreichen.
Besonders schwer betroffen war der texanische Landkreis Cooke County nahe Dallas. Ein Sturm zerstörte dort eine Raststätte an einer Schnellstraße und richtete danach verheerende Schäden in einer Wohnwagensiedlung an. Sieben Menschen, darunter vier Kinder, verloren dort ihr Leben. Über 100 Verletzte wurden allein in Texas gemeldet, während Hunderte von Häusern zerstört wurden.
Die Unwettergefahr ist noch nicht vorbei, und der nationale Wetterdienst hat für mehrere Bundesstaaten weitere Unwetter- und Tornado-Warnungen ausgesprochen. Trotz des bevorstehenden Memorial Day Weekend, an dem normalerweise die Badesaison eröffnet wird, könnten viele Feierlichkeiten aufgrund der anhaltenden Gefahr abgesagt werden. Zudem wurden Hitze warnungen ausgegeben, da gefühlte Temperaturen von über 45 Grad im Süden von Texas erwartet wurden.
Experten führen die zunehmende Häufigkeit von Naturkatastrophen in den USA, wie Stürme, Überflutungen und Waldbrände, auf die Auswirkungen des Klimawandels zurück. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl von Tornados laut US-Wetterdienst deutlich multipliziert.
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