US-Regisseur Morgan Spurlock stirbt an Krebs im Alter von 53 Jahren: Eine Hommage an sein kreatives Genie

Der US-Regisseur Morgan Spurlock, der international durch seinen Dokumentarfilm „Super Size Me“ bekannt wurde, ist im Alter von 53 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Sein Management bestätigte in New York, dass Spurlock am Donnerstag in Anwesenheit von Familie und Freunden verstarb. Seine Familie bezeichnete ihn als „echtes kreatives Genie“ und als einen besonderen Mann.

Geboren 1970 in West Virginia, erreichte Spurlock mit „Super Size Me“ im Jahr 2004 den Durchbruch. Für den Film ernährte er sich einen Monat lang ausschließlich von McDonald’s und unterzog sich dabei einem intensiven Selbstexperiment. Sein Ziel war es, auf die weit verbreitete Fettleibigkeit in den USA aufmerksam zu machen. Trotz mehrfacher Auszeichnungen für seinen Dokumentarfilm stieß Spurlock auf gemischte Reaktionen in der Wissenschaft, da einige Experten die Darstellung als zu vereinfacht kritisierten.

Trotz des Erfolgs von „Super Size Me“ gelang es Spurlock nicht, an diesen Erfolg mit späteren Projekten anzuknüpfen. Er war als Regisseur, Produzent und Autor tätig und arbeitete an verschiedenen Filmen, TV-Sendungen und Streaming-Serien. Im Jahr 2017 zog sich Spurlock nach eigenen Fehlverhalten im Zuge der #MeToo-Berichte aus dem operativen Geschäft seiner Produktionsfirma zurück. Er sprach offen über seinen Kampf gegen Alkoholsucht und betonte die Bedeutung, Fehler einzugestehen und Verantwortung zu übernehmen.

Morgan Spurlock hinterlässt seine Familie, darunter seine Söhne Laken und Kallen. Neben seiner Leidenschaft für die Filmbranche sammelte er privat Kunst. Sein plötzlicher Tod löste in der Unterhaltungsbranche und unter seinen Fans Trauer aus. Morgan Spurlock wird für sein kreatives Schaffen und seinen Einsatz für gesellschaftliche Themen in Erinnerung bleiben.

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