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Strömungen im Rhein: Mann weiter vermisst, Ehefrau intensivmedizinisch behandelt

Ein Mann, der am Sonntag im Rhein in Düsseldorf von der Strömung erfasst wurde, wird weiterhin vermisst, während seine Ehefrau weiterhin intensivmedizinisch behandelt wird. Der Mann sprang in den Fluss, um seiner Frau zu helfen, geriet jedoch selbst in Schwierigkeiten und wurde abgetrieben. Die Frau wurde später scheinbar leblos aus dem Wasser gerettet.

Der Feuerwehrsprecher bestätigte, dass es kein grundsätzliches Badeverbot für den Rhein als Bundeswasserstraße gibt, jedoch Verbote an bestimmten Stellen wie vor Bauwerken wie Brücken oder Hafeneinfahrten gelten. Aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit wird grundsätzlich von einem Badeaufenthalt abgeraten, da die Gefahren unter der stillen Oberfläche des Flusses oft nicht sichtbar sind. Darüber hinaus kann der Sog vorbeifahrender Schiffe eine weitere Gefahrenquelle darstellen.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) teilte im Februar mit, dass im Jahr 2023 mindestens 378 Menschen in Deutschland ertrunken sind, was im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg darstellt. Besonders riskant sind die unbewachten Binnengewässer, in denen sich 90 Prozent der tödlichen Badeunfälle ereigneten. Flüsse und Kanäle verzeichneten eine signifikante Zunahme an Todesfällen im Wasser, wobei im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen die Zahl der tödlichen Badeunfälle im Gegensatz zum Bundestrend rückläufig war.

Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle bei der Anzahl der Badeunfälle, da an schönen Tagen mehr Menschen Gewässer aufsuchen. Eine erhöhte Vorsicht und Wachsamkeit sind beim Baden in Flüssen und anderen offenen Gewässern daher dringend geboten, um potenzielle Gefahren zu minimieren.

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