Sommer für Demokratie: Ministerpräsidenten werben für Stärkung der Demokratie in Deutschland

Die Ministerpräsidenten der Bundesländer rufen anlässlich des 75. Jahrestags des Grundgesetzes zum „Sommer für Demokratie“ auf. In einem Aufruf, der kürzlich im Internet veröffentlicht wurde, betonen sie die Bedeutung einer Stärkung der Demokratie in Deutschland. Der bevorstehende Sommer soll geprägt sein von Festen, Veranstaltungen und Diskussionsrunden im gesamten Land, um ein deutliches Zeichen für die Demokratie zu setzen.

In dem Aufruf wird hervorgehoben, dass Demokratie und Menschenwürde die grundlegenden Prinzipien sind, auf denen Deutschland basiert. Die Ministerpräsidenten und zahlreiche Prominente unterstreichen die Notwendigkeit einer gemeinsamen Basis, auf der Diskussionen und Streit konstruktiv geführt werden können. Es wird betont, dass es an der Zeit ist, ein starkes Signal gegen die Gegner der Demokratie von innen und außen zu setzen.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hebt die Bedeutung eines vereinten Deutschlands in Frieden, Freiheit und Demokratie hervor. Sie betont, dass es eine gemeinsame Verantwortung ist, diese Errungenschaften zu bewahren. Das Bundeskabinett plant die Verabschiedung eines Strategiepapiers mit dem Namen „Gemeinsam für Demokratie und gegen Extremismus“, um eine starke und wehrhafte Demokratie sowie eine offene und vielfältige Gesellschaft zu fördern.

Anlässlich des 75. Jahrestags des Grundgesetzes findet in Berlin ein Staatsakt statt, bei dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die zentrale Rede halten wird. Ein großes Demokratiefest rund ums Kanzleramt und den Bundestag soll Bürgerinnen und Bürger zusammenbringen, um durch Dialogveranstaltungen, Spiele, Konzerte und Begegnungen mit Prominenten die Demokratie zu feiern und zu stärken. Die Aktivitäten in diesem Sommer sollen dazu beitragen, die Werte der Demokratie in Deutschland zu festigen und zu verteidigen.

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