Der SC Magdeburg hat nach den Jahren 2001 und 2022 nun zum dritten Mal die deutsche Handball-Meisterschaft gewonnen. Das Team unter der Leitung von Bennet Wiegert strebt nun am 8. und 9. Juni in Köln nach weiteren Erfolgen. Nach dem Gewinn des DHB-Pokals und der Meisterschaft ist das Ziel, den Titel in der Champions League zu verteidigen, um das begehrte Quadruple zu erreichen.
Der Sieg wurde durch einen überzeugenden 34:21-Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen vorzeitig gesichert. Bereits nach 28 Minuten konnte der SCM einen Vorsprung von zehn Toren erzielen. Daniel Pettersson war mit sechs Treffern bester Torschütze des Spiels für Magdeburg, gefolgt von Juri Knorr mit fünf Treffern für die Rhein-Neckar Löwen.
Bislang hat der SCM in dieser Saison nur zwei Niederlagen hinnehmen müssen, eine gegen die Füchse Berlin und eine gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Mit einer starken Leistung hat das Team von Bennet Wiegert die Möglichkeit, alle Titel zu gewinnen. Wiegert hat seit 2016 die sportliche Verantwortung beim SCM und hat seitdem acht Titel gewonnen.
Der Erfolg des SCM ist auch eng mit Spielleiter Bennet Wiegert verbunden, der eine klare Spielphilosophie verfolgt. Mit beweglichen und schnellen Spielern sowie einer dynamischen Abwehr setzt das Team auf schnelle Spielzüge. Die Vertragsverlängerung mit dem Schweden Felix Claar bis 2028 zeigt, dass der Erfolg langfristig geplant ist.
Im Team des SCM haben die beiden Isländer Omar Ingi Magnusson und Gisli Kristjansson eine zentrale Rolle inne. Magnusson wurde 2022 zum HBL-Spieler der Saison gewählt und war bei der EM 2022 Torschützenkönig. Zusammen bilden sie ein starkes Duo auf den Halbpositionen.
Trotz eines Doping-Falls ihres Torhüters Nikola Portner hat sich das Team gut erholt. Der spanische Torwart Sergey Hernandez hat in Abwesenheit von Portner eine herausragende Leistung gezeigt. Mit zahlreichen Paraden und Top-Leistungen war er ein wichtiger Bestandteil des SCM und hat maßgeblich zum Erfolg beigetragen.
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