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Putin droht mit asymmetrischer Antwort auf Westwaffen in der Ukraine

Kremlchef Wladimir Putin hat angedroht, eine „asymmetrische Antwort“ bereitzustellen, falls die Ukraine russisches Staatsgebiet mithilfe im Westen gelieferter Waffen angreifen sollte. Putin erwägt, Waffen in anderen Teilen der Welt zu stationieren, um von dort aus Angriffe auf Länder zu starten, die Waffen gegen Russland liefern. Dieses Statement fiel während eines Treffens in St. Petersburg mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen, darunter dpa.

Eine mögliche Lieferung von deutschen Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine wurde von Putin ebenfalls kritisiert. Er warnte vor den Auswirkungen einer solchen Aktion auf die russisch-deutschen Beziehungen. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ohnehin stark belastet.

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Putin äußerte auch keine Erwartungen an eine grundlegende Veränderung der US-Politik gegenüber Russland nach den Präsidentschaftswahlen. Er erklärte, dass Russland mit dem gewählten Präsidenten zusammenarbeiten werde, unabhängig vom Ergebnis der Wahl. Zuvor hatte Putin seine Präferenz für einen Sieg von Präsident Joe Biden geäußert, da er ihn als berechenbarer ansah. Putin behauptete auch, dass der Krieg innerhalb von zwei bis drei Monaten enden könnte, wenn die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine stoppen würden.

Zum Abschluss präsentierte Putin die wirtschaftliche Stärke Russlands auf dem 27. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum. Trotz der Sanktionen des Westens im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine strebt Russland danach, sich als wirtschaftlich starke Rohstoffmacht zu positionieren. Putin betonte die Fortsetzung der Gaslieferungen nach Europa sowohl durch die Ukraine als auch über die Türkei. Das Forum diente auch dazu, Putins Standpunkt direkt zu vermitteln, da der russische Machtapparat den Einfluss westlicher Medien auf die Berichterstattung kritisiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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