Ennepe-Ruhr-KreisPolitik

Politische Legende und Heimatverbundener – Das Vermächtnis von Wolfgang Schrader

Wolfgang Schraders politischer Lauf begann früh in seinem Leben, als er als Gewerkschafter tätig war und später Betriebsratsvorsitzender bei Seissenschmidt (heute Linamar) wurde. Darüber hinaus engagierte er sich als Vorsitzender des DGB-Ortskartells. Sein Eintritt in die SPD führte ihn zunächst zur Jugendorganisation der Jungsozialisten. Ab dem Jahr 1984 war er Mitglied im Rat der Stadt Plettenberg, wo er bis 2020 ununterbrochen aktiv war. In den Jahren ab 1988 übernahm er die Position des Vorsitzenden im SPD-Ortsverein und leitete ab 1989 erfolgreich die Ratsfraktion bis zum Ende seiner Amtszeit. Neben diesen Verpflichtungen führte er bis zuletzt die Plettenberger Arbeiterwohlfahrt und übte verschiedene Leitungsfunktionen in Fachausschüssen sowie als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke aus.

Sein Einsatz als politisches Urgestein war geprägt von einer starken Hingabe und einer tiefen Verbundenheit zu seiner Heimatstadt Plettenberg. Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Anna Dulski-Alfes, und der Fraktionsvorsitzende Stefan Langenbach würdigen Schraders Wirken als geprägt von pragmatischen Entscheidungen und klaren Worten zur rechten Zeit. Bürgermeister Ulrich Schulte würdigt in seinem Nachruf das vorbildliche kommunalpolitische Engagement Schraders, die Fraktionsarbeit im Stadtrat wurde maßgeblich von seiner starken Hand und klaren Worten geprägt.

Für seine Verdienste in der Kommunalpolitik erhielt Wolfgang Schrader hohe Auszeichnungen – den Wappenteller und den Ehrenring der Stadt Plettenberg. Darüber hinaus wurde sein politisches Lebenswerk im Jahr 2020 mit der Verleihung der Willy-Brandt-Medaille, der höchsten Auszeichnung der SPD, gewürdigt. Wolfgang Schrader hinterlässt ein wichtiges Erbe in der Politik Plettenbergs und wird als politisches Urgestein in Erinnerung bleiben.

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