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Nordkorea feuert ballistische Raketen ins Meer: Gezielte Provokation oder ernsthafte Bedrohung?

Nordkorea hat laut dem südkoreanischen Militär etwa zehn Raketen in Richtung offenes Meer abgefeuert. Diese ballistischen Raketen mit kurzer Reichweite wurden aus der Hauptstadtregion Pjöngjang abgeschossen und flogen ungefähr 350 Kilometer, bevor sie ins Meer zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan einschlugen. Es wird angenommen, dass dieser Akt eine gezielte Provokation darstellt.

Ballistische Raketen können mit Atomsprengköpfen bestückt werden, was Nordkorea aufgrund seines Atomwaffen- und Raketenprogramms internationalen Sanktionen unterwirft. Unter UN-Beschlüssen sind jegliche Starts oder Tests von ballistischen Raketen durch das abgeschottete Land verboten. Dennoch ignoriert die Führung in Pjöngjang diese Verbote regelmäßig.

Dieser erneute Raketenabschuss erfolgte kurz nach einem fehlgeschlagenen Versuch Nordkoreas, einen militärisch nutzbaren Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Die Trägerrakete mit dem Aufklärungssatelliten explodierte kurz nach dem Start. Südkorea reagierte auf diese Ankündigung mit einer Luftwaffenübung nahe der innerkoreanischen Grenze, und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un drohte daraufhin mit einer entschlossenen Antwort auf die Übung.

Die internationale Gemeinschaft kritisierte diesen fehlgeschlagenen Satellitenstart scharf. Neben den USA und Südkorea verurteilte auch UN-Generalsekretär António Guterres Nordkorea für die Verwendung von Technologien, die mit ihrem ballistischen Raketenprogramm verbunden sind. Trotz dieser Kritik beharrte Nordkorea auf seinem Recht zur friedlichen Weltraumnutzung.

In jüngerer Zeit hat der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel wieder zugenommen, da Nordkorea seit Anfang 2022 verstärkt ballistische Raketen und andere Waffen getestet hat. Die Rhetorik gegenüber den Regierungen von Südkorea und den USA, die ihre Militärkooperation verstärkt haben, hat sich ebenfalls verschärft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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