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Neues Führungsteam der EU-Kommission nach Nominierungen – was bedeutet das für die Zukunft Europas?

Nachhaltigkeit im Fokus: Von der Leyen für zweite Amtszeit nominiert

Die Nominierung von Ursula von der Leyen für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission steht im Zeichen eines neuen stärkeren Nachhaltigkeitsfokus. Nach intensiven Diskussionen zwischen den großen europäischen Parteienfamilien zeichnet sich eine informelle Koalition zwischen der Mitte-Rechts-Bündnis EVP, den Sozialdemokraten (S&D) und den Liberalen (Renew) ab, die den Weg für neue umweltfreundliche Initiativen ebnen könnte.

Neben den bereits bekannten Personalentscheidungen wie der Ernennung von António Costa zum nächsten Präsidenten des Europäischen Rates und Kaja Kallas zur neuen EU-Außenbeauftragten, spielt die Zukunft der europäischen Umweltpolitik eine zentrale Rolle in den kommenden Jahren.

Mehrheitsfindung im Parlament entscheidend

Bevor von der Leyen ihre zweite Amtszeit antreten kann, muss sie die Unterstützung einer Mehrheit im Parlament sicherstellen. Das informelle Bündnis aus EVP, Sozialdemokraten und Liberalen verfügt theoretisch über eine komfortable Mehrheit von etwa 400 der 720 Stimmen. Es wird jedoch erwartet, dass einzelne Abgeordnete bei der geheimen Wahl von der Fraktionslinie abweichen könnten.

Um diese potenziell unsicheren Stimmen zu gewinnen, setzt von der Leyen derzeit auch auf die Zusammenarbeit mit Abgeordneten anderer Parteien, insbesondere den Grünen. Deren Vertreterinnen und Vertreter signalisierten kürzlich ihre Gesprächsbereitschaft und könnten somit entscheidend für das endgültige Ergebnis im Parlament sein.

Inklusiveres Verfahren angestrebt

Ein zentrales Thema nach der Nominierung war die Kritik einiger Regierungschefs an dem Entscheidungsverfahren. Besonders die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Ungarns Regierungschef Viktor Orban äußerten Unmut über ihre Nicht-Beteiligung an den Gesprächen, obwohl ihre Parteien starke Ergebnisse bei der Europawahl erzielten.

Um zukünftig ein inklusiveres Verfahren sicherzustellen, betonten mehrere Regierungschefs die Bedeutung, alle EU-Mitgliedsstaaten angemessen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Der polnische Regierungschef Donald Tusk bekräftigte ausdrücklich, dass ein geeintes Europa auch die Meinungen und Positionen aller Mitglieder berücksichtigen muss.

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