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Namibia im Dürrenotstand: Präsident ruft Ausnahmezustand aus

In Folge einer besonders schweren Dürre in Namibia hat Präsident Nangolo Mbumba am vergangenen Montag den Ausnahmezustand ausgerufen. Die anhaltende Trockenheit, die zu ausbleibenden Regenfällen geführt hat, wurde als landesweite Dürrekatastrophe eingestuft und erfordert dringende Maßnahmen. Diese Entscheidung reiht sich in ähnliche Schritte anderer Länder im südlichen Afrika ein, die aufgrund des Klimaphänomens El Niño ebenfalls mit Katastrophen oder Ausnahmezuständen zu kämpfen haben. Zu diesen Ländern zählen unter anderem Simbabwe, Sambia und Malawi.

Neben Namibia leiden auch Mosambik, Botsuana und Angola unter einer ungewöhnlich langen Trockenperiode, die auf das Wetterphänomen El Niño zurückzuführen ist. Die Weltwetterorganisation (WMO) hat El Niño als eines der fünf stärksten Phänomene seiner Art eingestuft, das in den letzten Jahrzehnten registriert wurde. Die trockene Wetterlage führte dazu, dass die Region laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) den trockensten Februar seit 40 Jahren erlebte. Etwa fünf Millionen Menschen in den am stärksten betroffenen Ländern sind auf dringende Nahrungsmittelhilfe angewiesen, da ihre Existenzgrundlage zu 70 Prozent in der Landwirtschaft liegt.

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Die Dürre stellt eine ernste Bedrohung für die Bevölkerung dar, deren Nahrungsversorgung jedoch stark von der Landwirtschaft abhängig ist. Der südlichen Erdhalbkugel steht nun der Herbst bevor, was die Situation weiter verschärfen könnte. Es wird erwartet, dass die betroffenen Länder gemeinsam mit internationalen Organisationen Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen der Dürre auf die Bevölkerung zu mildern und langfristige Lösungen für die Folgen des Klimaphänomens El Niño zu finden.

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