Ennepe-Ruhr-KreisWirtschaft

Mautausweitung im Ennepe-Ruhr-Kreis: Wirtschaftsverband kritisiert Timing und Umsetzung

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) hat die Verschiebung des Mautstarts ab dem 1. Juli 2024 gefordert, da die geplante Ausweitung der Maut auf Fahrzeuge über 3,5 Tonnen aufgrund diverser Probleme auf Kritik stößt. Unter anderem wurde bemängelt, dass die Betriebe zu lange im Unklaren gelassen wurden und die angekündigten Ausnahmeregelungen nicht klar definiert waren.

Laut Marc Simon, Vorsitzender des SIHK-Verkehrsausschusses, seien rund 220.000 Fahrzeuge bundesweit erstmals von der Maut betroffen. Obwohl die Idee, Service- und Werkstattwagen von Handwerkern von der Maut zu befreien, grundsätzlich richtig sei, wurde die Umsetzung als mangelhaft kritisiert. Die Unterscheidung zwischen handwerksähnlichen und anderen Tätigkeiten sei nicht eindeutig, und die Veröffentlichung der Liste der befreiten Tätigkeiten erfolgte erst kürzlich, was zu Problemen bei vielen Unternehmen führte.

Des Weiteren wird die Einführung der Maut zu einem ungünstigen Zeitpunkt kritisiert, da zusätzliche Kosten pro Kilometer insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe in der aktuellen Konjunkturkrise eine erhebliche Belastung darstellen. Die SIHK fordert daher Nachbesserungen und eine Verschiebung des Mautstarts, um weitere Ausnahmegenehmigungen zu ermöglichen und die Bürokratie bei der Mauterhebung zu reduzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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