Matthias Reim: Künstliche Intelligenz im Musikbetrieb – Chance oder Bedrohung?

Der Sänger Matthias Reim teilt seine Ansichten zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im künstlerischen Prozess. Er glaubt, dass KI in Zukunft eine größere Rolle im Musikbetrieb spielen wird, aber betont, dass sie nicht die Fähigkeit besitzt, Emotionen wie ein menschlicher Künstler zu vermitteln. Reim hebt hervor, dass eine künstliche Emotionalität nicht existiert. Trotzdem erkennt er das Potenzial von KI als nützliches Werkzeug an, auch wenn möglicher Missbrauch nicht ausgeschlossen werden kann.

Der 66-jährige Musiker erklärt, dass KI nicht in der Lage ist, eine authentische Geschichte zu erzählen oder Emotionen wie Liebe, Freude oder Trauer angemessen zu vermitteln. Er betont die Unersetztbarkeit menschlicher Kreativität und Emotionalität im musikalischen Schaffensprozess. Dennoch erkennt er die praktische Anwendung von KI im Musikgeschäft und begrüßt deren Potenzial als unterstützendes Werkzeug für Künstler.

Matthias Reim warnt vor möglichen Missbrauchsfällen von KI im Musikgeschäft und spricht die Herausforderungen an, die mit dem Schutz geistigen Eigentums und der Bekämpfung von Piraterie verbunden sind. Trotz der potenziellen Risiken unterstreicht er die Rolle von KI als Innovationstreiber in der Musikbranche. Reim sieht die Zukunft als eine Mischung aus menschlicher Kreativität und technologischer Unterstützung, ohne dass die essenzielle Rolle von Emotionen und Authentizität im Musikbereich verloren geht.