Vorfall | Terrorismus |
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Ort | Kiew, Odessa, Donezk, Saporischschja |
Russland hat die Ukraine erneut mit einem massiven Raketenangriff überzogen, wobei nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mehr als 90 russische Raketen auf verschiedene Ziele in seinem Land abgefeuert wurden. Die ukrainischen Streitkräfte konnten 81 der Raketen abfangen, dank der Unterstützung aus dem Westen, die unter anderem Kampfflugzeuge F-16 umfasst. Bei diesem Vorgehen wurden auch knapp 200 Drohnen eingesetzt, und offiziell gab es Berichte über Einschläge in Städten wie Odessa und Angriffe auf wichtige Infrastrukturziele, darunter ein Heizkraftwerk in Burschtyn. Die ukrainische Energieministerin warnte vor den massiven Angriffen auf den Energiesektor, während in mehreren Regionen Stromsperren verhängt wurden, um das Netz vor Überlastung zu schützen, wie Radio Ennepe Ruhr berichtete.
Selenskyjs Appell an den Westen und Lage an der Front
In einer angespannten Lager am östlichen Frontbereich sah sich eine ungenannte Anzahl ukrainischer Soldaten der Gefahr der Einkesselung bei Kurachowe ausgesetzt. Währenddessen forderte Selenskyj erneute Unterstützung aus dem Westen, insbesondere effektivere Flugabwehrsysteme und verstärkte Sanktionen gegen Russland, um dem andauernden Terror entgegenzuwirken. Er machte deutlich, dass weitere militärische Hilfen dringend benötigt werden und im Kontext mit einer bevorstehenden NATO-Einladung stehen, wie Zeit Online berichtete.
In seiner jüngsten Rede an das ukrainische Parlament kündigte Selenskyj an, einen „Siegesplan“ vorgestellt zu haben, der allerdings eher als Wunschliste an den Westen verstanden wurde. Der Plan umfasst unter anderem eine strukturierte Stärkung der Luftverteidigung und eine klare Strategie zur Nicht-Nuklearen Abschreckung gegenüber Russland. Kritisch merkten Abgeordnete an, dass nicht klar sei, wie die in den Forderungen enthaltenen Ziele erreicht werden sollen, da eine ausbleibende militärische Unterstützung auch das Risiko eines Verlustes der ukrainischen Staatsgrenzen birgt. Die NATO hat indes Besorgnis über die Situation geäußert, da die Ukraine weiterhin mit schwierigen Frontbedingungen konfrontiert ist und der Druck aus Russland zunimmt.
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