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Macrons leidenschaftliches Europa-Plädoyer vor begeistertem Dresdner Publikum

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hielt in Dresden vor Zigtausenden jungen Zuhörern eine leidenschaftliche Rede, in der er Europa verteidigte und zu mehr Engagement aufrief. Bei der „Fête de l’Europe“ sang er mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Europa-Hymne und betonte die Bedeutung eines starken und souveränen Europas. Macron warnte vor den aktuellen Bedrohungen für Europa und unterstrich die Notwendigkeit einer eigenständigen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, insbesondere angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

Der französische Staatschef betonte auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit Europas und die Notwendigkeit eines eigenen Wachstumsmodells für zukünftige Generationen. Vor der Europawahl warnte Macron vor dem Erstarken von Extremen und autoritären Regimen in Europa. Er appellierte an die Werte und Ideale, die Europa ausmachen, und forderte dazu auf, Europa nicht als Supermarkt, sondern als Träger von Freiheit, Kultur und individuellen Freiheiten zu sehen.

Bundespräsident Steinmeier und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schlossen sich Macrons Botschaft an und betonten die Bedeutung von Mut und Zuversicht für die Zukunft Europas. Macron zeigte sich während seiner Rede persönlich berührt von seiner Reise nach Ostdeutschland und seinem langjährigen Interesse an der deutschen Sprache und Kultur. Als erster französischer Präsident seit der Wiedervereinigung sprach Macron in Dresden und betonte seine Verbundenheit mit Deutschland und seinem Engagement für Europa.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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