Ennepe-Ruhr-Kreis

Kreuzfahrtschiff rettet Dutzende Migranten im Atlantik: Dramatische Rettungsaktion auf dem Weg zu den Kanaren

Rettung von Migranten durch Kreuzfahrtschiff vor den Kanaren

Die Besatzung eines Kreuzfahrtschiffes auf dem Weg von den Kapverdischen Inseln zu den Kanaren hat im Atlantik eine dramatische Rettungsaktion durchgeführt. Dutzende Migranten befanden sich in Seenot auf einem Boot, als das Kreuzfahrtschiff „Insignia“ zur Hilfe eilte.

Die Rettungsaktion ereignete sich etwa 800 Kilometer südlich der Insel Teneriffa, die zu Spanien gehört. An Bord des Kreuzfahrtschiffes wurden 67 lebende und 4 tote Migranten aufgenommen, darunter auch drei Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren.

Die meisten der geretteten Migranten stammen aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Fünf der Geretteten mussten aufgrund von Verletzungen oder schwerer Dehydrierung ins Krankenhaus gebracht werden, darunter auch eine schwangere Frau.

Tragödie auf hoher See

Es wurde berichtet, dass auf dem Boot, von dem die Migranten gerettet wurden, mindestens sechs Personen ums Leben gekommen sind. Überlebende der dramatischen Fahrt erzählten, dass das Boot, das ursprünglich in Mauretanien gestartet war, mit über hundert Menschen überladen war. Während der gefährlichen Überfahrt wurden zahlreiche Leichen über Bord geworfen.

Die Sprecherin des spanischen Roten Kreuzes, Marcela Posca, berichtete von herzzerreißenden Geschichten der Geretteten. Einige von ihnen waren fast drei Wochen lang auf See, bevor sie endlich gerettet wurden.

Dankbarkeit gegenüber der Crew

Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffes äußerte, dass die plötzliche Konfrontation mit dieser tragischen Realität tief berührt habe. Die Besatzung des Schiffes wurde für ihren Einsatz gelobt, da sie die geretteten Migranten mit Nahrung, Pflege und medizinischer Versorgung unterstützt haben.

Die Kanarischen Inseln, nur etwa 100 Kilometer von der Nordwestküste Afrikas entfernt, sind ein häufiges Ziel für Flüchtlingsboote. Die Anzahl der ankommenden Migranten ist in diesem Jahr drastisch angestiegen, mit knapp 19.000 Menschen bis Mitte Juni – eine Steigerung um 220 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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