Ennepe-Ruhr-Kreis

Katastrophale Hochwasserlage in Bayern: Bundeswehr im Einsatz, Autobahnabschnitt gesperrt

Die Hochwasserlage in Bayern hat sich in den letzten Tagen zugespitzt, während in Baden-Württemberg erste Einsatzkräfte vorsichtig aufatmen. Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm brach ein Damm an zwei Stellen und gefährdete die Gemeinde Baar-Ebenhausen entlang des Flusses Paar, einem Nebenfluss der Donau. Die genaue Auswirkung des Dammbruchs ist noch unklar.

Die Bundeswehr ist nun ebenfalls im Hochwassereinsatz involviert. Rund 70 Soldaten unterstützen im Landkreis Dillingen a.d. Donau bei der Befüllung von Sandsäcken, während neue Regenfälle erwartet werden. Infolge des Dammbruchs gab es in Pfaffenhofen an der Ilm weitere Überflutungen, Evakuierungen sind im Gange. Die Autobahn A9 musste auf einem 50 Kilometer langen Abschnitt zwischen Allershausen und Ingolstadt gesperrt werden, da die Fahrbahn teilweise überspült ist.

Stromausfälle betrafen eine erhebliche Anzahl von Menschen, und Maßnahmen wurden ergriffen, um das Problem zu beheben. Die Bewohner von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching wurden aufgefordert, ihre Erdgeschosse zu verlassen und sich in höhere Stockwerke zu begeben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gab bekannt, dass rund 40.000 Einsatzkräfte im Einsatz sind, um die Hochwassersituation zu bewältigen.

Die Bahnstrecke bei Schwäbisch Gmünd, die durch einen Erdrutsch gesperrt wurde, ist nun eingleisig wieder befahrbar, allerdings mit reduzierten Geschwindigkeiten. Ein ICE mit 185 Passagieren war entgleist, und Aufräumarbeiten sind im Gange. Bahnreisende müssen wegen des Unwetters in Süddeutschland weiterhin mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen.

Es wird erwartet, dass neue Regenfälle eintreffen, und heftige Gewitter können zu Niederschlagsmengen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter führen. Die Unwetter ziehen in Richtung Süden, und im Alpenvorland werden kräftige Gewitter und Starkregen erwartet. Eine gewisse Entspannung der Wetterlage ist ab Dienstag in den betroffenen Regionen zu erwarten.

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