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Israels Truppen in Rafah: Internationale Diplomatie am Scheideweg

Die eskalierende Situation in Rafah im Süden des Gazastreifens setzt Israel unter zunehmenden internationalen Druck. Trotz des verheerenden Luftangriffs am Wochenende, bei dem zahlreiche Todesopfer in einem Flüchtlingslager zu beklagen waren, rücken israelische Panzer weiter vor. Der Weltsicherheitsrat erwägt eine Resolution, die ein Ende der israelischen Militäroffensive fordert und eine Waffenruhe im Gazastreifen verlangt. Die Hamas wird aufgefordert, alle Geiseln freizulassen. Die USA halten sich in ihrer Bewertung des Konflikts zurück, während andere Länder wie Frankreich ein entschlossenes Eingreifen des Weltsicherheitsrates fordern.

Die französische Regierung, vertreten durch Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz, drängt auf ein Ende der israelischen Operationen in Rafah und betont die Wichtigkeit der Einhaltung des Völkerrechts. Augenzeugenberichte zeigen, dass israelische Bodentruppen tiefer in die Stadt vordringen, während die Armee weitere Brigaden in die Kämpfe gegen die Hamas entsendet. Die USA halten eine großangelegte Bodenoffensive für verfrüht und beobachten die Entwicklung genau.

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Die US-Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen sind vorübergehend ausgesetzt, da der Pier, über den die Lieferungen transportiert wurden, schwer beschädigt wurde. Israel hat einen aktualisierten Vorschlag für ein mögliches Abkommen über die Freilassung von Geiseln vorgelegt. Die Gespräche über eine Waffenruhe sind ins Stocken geraten, nachdem die Hamas ihre Teilnahme vorerst ausgesetzt hat. Der Gaza-Krieg, der mit einem Massaker begann und zu zahlreichen Opfern geführt hat, scheint in einem ungewissen Patt zu verharren, ohne dass konkrete Fortschritte in Sicht sind.

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