Ennepe-Ruhr-Kreis

Impfaufruf für Rinder, Schafe und Ziegen im Ennepe-Ruhr-Kreis: Schutz vor Blauzungenkrankheit

Artikel: „Wichtigkeit der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis nimmt die Verbreitung der Blauzungenkrankheit unter Wiederkäuern zu, was zu Aufrufen des Veterinäramts führt. Tierhalter werden ermutigt, ihre Rinder, Schafe und Ziegen vor der Krankheit zu schützen, indem sie eine Impfung durchführen lassen. Die Impfung ist der einzige sichere Weg, um schwerwiegende Folgen für die Tiere zu verhindern. Es stehen drei verschiedene Impfstoffe zur Verfügung, die eine BTV-3-Komponente enthalten.

Die stellvertretende Amtsveterinärin, Barbara Paß, betont die Dringlichkeit der Impfung vor Beginn der Hauptflugzeit der übertragenden Stechmücken im Sommer. Der Appell richtet sich an etwa 250 Landwirte mit insgesamt 12.000 Rindern sowie an rund 600 Betriebe, die 4.200 Schafe und Ziegen halten. Informationen über mögliche Kostenbeihilfen für die Impfung können auf der Internetseite der Tierseuchenkasse NRW eingesehen werden.

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Die Blauzungenkrankheit, eine Viruserkrankung, wird nicht von Tier zu Tier übertragen, sondern durch bestimmte Stechmücken. Obwohl die Krankheit bei Schafen tödlich sein kann, verläuft sie bei Rindern in der Regel weniger schwer. Zu den Symptomen gehören Teilnahmslosigkeit, Fieber, vermehrtes Speicheln, Rötung und Schwellung der Kopfschleimhäute sowie die charakteristische Blaufärbung der Zunge.

Als anzeigepflichtige Seuche sollte das Veterinäramt bei Verdachtsmomenten unverzüglich informiert werden. Die Blauzungenkrankheit trat erstmals in Mitteleuropa im Jahr 2006 auf und verbreitete sich seitdem, obwohl sie zeitweise durch Impfungen kontrolliert werden konnte.

Die aktuelle Ausbreitung in Teilen Nordrhein-Westfalens, Niedersachsens, Bremens und Rheinland-Pfalz zeigt die Relevanz von präventiven Maßnahmen und Impfungen gegen die Blauzungenkrankheit. Tierhalter sind daher aufgerufen, proaktiv zu handeln und ihre Tiere zu schützen, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

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