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IGH entscheidet über Militäreinsatz in Rafah: Israel reagiert auf Vorwürfe

Israel hat nach einer Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) bezüglich eines Militäreinsatzes in Rafah im Gazastreifen sein Recht auf Selbstverteidigung betont. Die israelische Regierung erklärte, dass der Militäreinsatz als gerechter Verteidigungskrieg begonnen wurde, um die Hamas zu eliminieren und Geiseln zu befreien. Darüber hinaus wies Israel Vorwürfe des Völkermords, die von Südafrika vor dem IGH geäußert wurden, als falsch und empörend zurück.

Auch UN-Generalsekretär António Guterres hat einen sofortigen Stopp des israelischen Militäreinsatzes in Rafah gefordert. Trotz dieser Aufforderung gilt es als unwahrscheinlich, dass Israel dem nachkommt. Die Stellungnahme des israelischen Außenministeriums und des Büros für nationale Sicherheit betonte, dass in Rafah keine Militäraktionen stattfanden, die zur Vernichtung der palästinensischen Zivilbevölkerung führen könnten.

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Die Richter des IGH beschrieben die humanitäre Lage in Rafah als desaströs und forderten Israel auf, seine Militäroffensive unverzüglich zu beenden. Trotz dieser Forderung ist es unwahrscheinlich, dass Israel dem nachkommt. Die USA, als wichtiger Verbündeter Israels, haben ihre Position zu Rafah bereits deutlich gemacht und lehnen eine große Bodenoffensive in der Region ab.

Weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen werden gefordert, darunter auch die Öffnung des Grenzübergangs für humanitäre Hilfe und Treibstofflieferungen. Die Vereinigten Staaten haben erneut mehr humanitäre Hilfe im gesamten Gazastreifen gefordert und betonten die Dringlichkeit, Zivilisten zu schützen und die Situation zu deeskalieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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