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Grünen-Legende verabschiedet: Trittin als mutiger Kämpfer für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit geehrt

Eine hommage an einen erfahrenen politiker: Jürgen Trittin und sein erbe

Die Grünen im Bundestag verabschiedeten kürzlich den langjährigen Partei- und Fraktionschef sowie Umweltminister Jürgen Trittin in einer nicht öffentlichen Veranstaltung im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin. Unter den Anwesenden war auch die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel. Vizekanzler Robert Habeck lobte Trittin als mutigen Kämpfer für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Gerechtigkeit. Trotz unterschiedlicher Standpunkte in politischen Fragen, betonte Habeck die Bedeutung, dass Politiker letztendlich alle für das Gemeinwohl einstehen. Die Anwesenheit von Angela Merkel bei der Verabschiedung zeige den Respekt, den Trittin parteiübergreifend genieße.

Jürgen Trittin hatte im Dezember angekündigt, sein Bundestagsmandat niederzulegen, welches er Anfang Januar nach rund 25 Jahren im Parlament abgegeben hat. Von 1998 bis 2005 war er Bundesumweltminister. Angela Merkel war seine Vorgängerin in diesem Amt. In den letzten Jahren trat Trittin vor allem als Außenpolitiker in Erscheinung und wird im Juli seinen 70. Geburtstag feiern.

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Agrarminister Cem Özdemir teilte mit, dass er von Trittin gelernt habe, „mit allen Wassern gewaschen zu sein“. Er betonte ebenfalls die Wichtigkeit von Respekt über parteipolitische Grenzen hinweg. Die Unterschiede zwischen den demokratischen Parteien seien klein im Vergleich zu den „Deutschlandhassern, Putin-Fans und Erdogan-Fans“, die laut Özdemir das Land verraten und verkaufen. Umweltministerin Steffi Lemke würdigte Trittin für seinen Einsatz im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und hob seine Stringenz, Eloquenz und Härte hervor.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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