Der erfahrene Fußballtrainer Friedhelm Funkel zeigt vor dem DFB-Pokalfinale des 1. FC Kaiserslautern gegen Bayer Leverkusen im Berliner Olympiastadion Zuversicht und Gelassenheit, obwohl sein Team als großer Außenseiter gilt. Mit 70 Jahren blickt er auf eine lange Karriere zurück und betont, dass er aufgrund seiner Erfahrung und seines Alters gelassen die Herausforderungen angeht. Funkel hat bereits Erfolge als Spieler und Trainer vorzuweisen, darunter ein Pokalsieg mit Bayer 05 Uerdingen im Jahr 1985. Nach Rettungsmissionen für andere Vereine könnte das Pokalfinale sein Abschied von der Trainerbank markieren, auch wenn er betont, dass sein Alter kein Grund für ein sofortiges Ende seiner Karriere ist.
Das Finale in Berlin bedeutet für Funkel nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch familiäre Unterstützung, da seine Frau, Töchter, Schwiegersöhne und Enkelkinder bei ihm im Stadion sein werden. Trotz des Altersunterschieds zu seinen Spielern und der Unterschiede in der Mentalität zwischen den Generationen akzeptiert Funkel die Veränderungen im Fußball, wie die grellen Schuhe und Torjubel seiner Spieler. Dennoch zeigt er eine gewisse Distanz zu modernen Trends wie Social Media und gibt offen zu, dass er eine geringe Affinität zu diesen Technologien hat. Mit einem einfachen Handy in der Hosentasche und ohne Laptop setzt Funkel weiterhin auf traditionelle Kommunikationsmethoden und menschliche Interaktion, die er in der heutigen schnelllebigen digitalen Welt als verloren empfindet.