Ennepe-Ruhr-Kreis

Fahrverbot für Motorräder: Gericht entscheidet über beliebte Biker-Strecken in NRW

Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat kürzlich Entscheidungen über zwei beliebte Biker-Strecken in Nordrhein-Westfalen getroffen. Die Kläger hatten versucht, das bestehende Motorrad-Fahrverbot auf diesen Strecken aufzuheben, doch das Gericht wies ihre Eilanträge ab. Konkret ging es um das Verbot auf der L701 zwischen Breckerfeld und Hagen-Priorei sowie auf der L128 in Simmerath bei Aachen. Die Beschlüsse des Gerichts sind endgültig und können nicht angefochten werden.

Die Sperrung der L701 hat eine langjährige Geschichte, die bis ins Jahr 1981 zurückreicht. Nach einer Serie von schweren Unfällen wurde die Strecke zunächst an Wochenenden und dann dauerhaft für Motorräder gesperrt. Obwohl das Verbot im Sommer 2022 nach einer Klage des Bundesverbands der Motorradfahrer aufgehoben wurde, häuften sich erneut Unfälle, was zu einer erneuten Teilsperre führte. Der Abschnitt bleibt nun gemäß der aktuellen Gerichtsentscheidung weiterhin an Wochenenden und Feiertagen für Motorräder gesperrt.

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Ebenso wurde die L128 zwischen Simmerath-Steckenborn und Simmerath-Woffelsbach aufgrund der Häufigkeit und Schwere von Unfällen an Wochenenden und Feiertagen gesperrt. Auf der Nordhelle im Märkischen Kreis gab es ähnliche Probleme mit Motorradfahrern, die zu Sperrungen und gefährlichen Handlungen für Posingvideos führten. Trotz der Kontroversen haben die Motorradverbände in diesem Bereich kürzlich einen wichtigen Sieg errungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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