Die deutsche Fußballnationalmannschaft konnte trotz intensiver Dominanz und Offensivdrang im Testspiel gegen die Ukraine keine Euphorie für die bevorstehende Europameisterschaft entfachen. Die Partie in Nürnberg endete torlos mit einem 0:0-Unentschieden, obwohl die DFB-Auswahl zahlreiche gute Chancen nicht verwerten konnte. Bundestrainer Julian Nagelsmann war sichtlich frustriert, da der Ball einfach nicht den Weg ins Netz fand.
Das Comeback von Torhüter Manuel Neuer war positiv für die deutsche Mannschaft, da er mehrere gute Paraden zeigte und die Null hinten hielt. Dennoch wird für einen ernsthaften Angriff auf den vierten EM-Titel eine verbesserte Effektivität und Entschlossenheit im Angriff benötigt. Besonders unglücklich war der Lattentreffer von Debütant Maximilian Beier in der 61. Minute.
Die nächste und letzte Testmöglichkeit vor der EM bietet sich der Mannschaft gegen Griechenland in Mönchengladbach. Anschließend muss Nagelsmann seinen finalen Kader bei der UEFA melden. Für den Feinschliff vor dem Turnier wird die deutsche Nationalmannschaft weiter intensiv im Trainingslager in Herzogenaurach arbeiten müssen, um sich optimal vorzubereiten.
Bundeskanzler Olaf Scholz verfolgte das Spiel in Nürnberg und hoffte auf eine positive Stimmung für die Europameisterschaft. Trotz der Dominanz der deutschen Mannschaft gegen die Ukraine fehlten entscheidende Pässe in den Strafraum, um Tore zu erzielen. Ilkay Gündogan hatte in der 15. Minute die Chance zum Führungstreffer, konnte aber den Ball nicht im Tor unterbringen. Die Defensive zeigte vereinzelt Schwächen, die von den Ukrainern genutzt wurden, um gefährliche Konter zu initiieren.
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