Der bekannte „Bares für Rares“-Händler Waldi, bürgerlich Walter Lehnertz, überrascht nun nicht nur mit seinem Antiquitätengeschäft in der Eifel, sondern auch als Krimiautor. Sein neues Buch „Mord im Antiquitätenladen“ erzählt die Geschichte eines Antiquitätenhändlers, der unerwartet eine Leiche in seinem Laden entdeckt. Entstanden ist das Werk in Zusammenarbeit mit einer Co-Autorin, die Waldis Ideen kreativ umsetzte.
Der Krimi basiert größtenteils auf Geschichten aus Waldis Laden, wobei er betont, dass seine Krimifigur „Siggi“ im Buch ein Spiegelbild seiner selbst sei. Für jemanden, der eigentlich keine Bücher liest, ist das Schreiben ein gewaltiger Schritt. Geboren 1967 in Prüm, kam Waldi nach Bandscheibenvorfällen vom Bauhandwerk zum Handel, wobei seine Expertise als Sammler historischer Spieluhren ihm half.
Heute führt Waldi ein weitläufiges Antiquitäten- und Trödelimperium in seinem Laden „Waldi’s Eifel Antik“, der einem wahren Labyrinth gleicht. Von Antiquitäten bis zum Flohmarktangebot ist hier alles zu finden. Waldi betont besonders, dass er möchte, dass selbst die ärmste Oma für wenige Euro ein Schmuckstück erwerben kann, und zeigt großes Verständnis und Herz für ältere Menschen. Seine Beliebtheit stieg mit Auftritten in „Bares für Rares“, wo er mit seinem unverwechselbaren Stil und dem charakteristischen „Achtzisch Euro“-Gebot die Zuschauer amüsiert.
Trotz seines Erfolgs als Händler bleibt Waldi bodenständig und legt großen Wert darauf, sich um seine Kunden zu kümmern. Für ihn ist jeder Besucher seines Ladens nicht nur ein Kunde, sondern auch ein potenzieller Freund. Sein Markenzeichen, der 80-Euro-Schein als Visitenkarte, symbolisiert nicht nur seine Einzigartigkeit, sondern auch sein Engagement für eine persönliche und herzliche Atmosphäre in seinem Laden.