Ennepe-Ruhr-KreisWirtschaft

Arbeitsmarkt in Südwestfalen: Einkommen steigen, Inflation bleibt eine Herausforderung

SIHK: Analyse der Kaufkraft in Südwestfalen

Die Wirtschaft in Südwestfalen zeigt sich mit einer vergleichsweise guten Kaufkraft, die jedoch noch nicht vollständig den steigenden Inflationsraten standhalten kann. Diese Erkenntnis geht aus dem aktuellen Bericht der SIHK hervor, der in Zusammenarbeit mit der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland und Siegen erstellt wurde.

Ein zentraler Fokus des Berichts liegt auf der Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse in der Region. Zwischen 2013 und 2023 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 58.000 auf insgesamt 569.000. Besonders signifikant war der Zuwachs im Dienstleistungsbereich. Hier legten vor allem der Handel, das Gastgewerbe und der Verkehr um 15 Prozent sowie die sonstigen Dienstleistungen um 21 Prozent zu. Im produzierenden Gewerbe konnte ein Anstieg um 3 Prozent verzeichnet werden. Diese Entwicklung verdeutlicht die enge Verflechtung zwischen Industrie und Dienstleistungssektor in Südwestfalen.

Ein weiterer Aspekt, der im Bericht beleuchtet wird, ist die hohe Steuer- und Abgabenlast, die die Unternehmen in der Region belastet. Im Vergleich zu anderen Industrienationen liegt diese deutlich über dem Durchschnitt. Hinzu kamen im vergangenen Jahr erhebliche Inflationsdruck und hohe Zinsen, die insbesondere die exportorientierte Industrie vor große Herausforderungen stellten. Dies führte dazu, dass die Geschäfte in vielen Bereichen schlechter liefen als erwartet und die Beschäftigungszahlen stagnierten.

Trotz dieser Hürden zeigt sich die Wirtschaft in Südwestfalen insgesamt gut aufgestellt, wie aus der Analyse der SIHK hervorgeht. Der vollständige Bericht mit detaillierten Zahlen und Analysen ist auf der Website der SIHK abrufbar, um einen umfassenden Einblick in die wirtschaftliche Lage der Region zu gewähren.

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