Nordrhein-Westfalen: Eichenprozessionsspinner und ihre rückläufige Präsenz
Im vergangenen Jahr sorgte der Eichenprozessionsspinner in Nordrhein-Westfalen für Verunsicherung und Gesundheitsrisiken durch seine giftigen Härchen. Doch aktuelle Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Nester dieser lästigen Raupen in den Wäldern, Parks und Grünanlagen des Bundeslandes zurückgehen.
Experten des Landesbetriebs Wald und Holz haben festgestellt, dass die Population dieser Schädlinge in den Wäldern gesunken ist. Ein Grund könnte das feuchte Wetter sein, das dem Eichenprozessionsspinner nicht besonders gefällt. Die Raupen leiden unter den nassen Bedingungen und sind anfälliger für Krankheitserreger.
Obwohl die Präsenz des Eichenprozessionsspinners insgesamt abnimmt, kann es lokal immer noch zu starkem Befall kommen. Daher ist Vorsicht geboten, insbesondere in besiedelten Gebieten, wo die giftigen Härchen der Raupen Hautausschlag verursachen können.
Städte wie Köln, Düsseldorf, Münster und Dortmund berichten ebenfalls von einem Rückgang der Raupen. In Köln treten die Eichenprozessionsspinner nur noch vereinzelt auf, und die Stadt plant, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um ihr Vorkommen möglichst zu beenden. Auch in Düsseldorf wurden deutlich weniger Bekämpfungsmaßnahmen notwendig als in den vergangenen Jahren.
Dortmund meldet auch einen geringeren Befall in diesem Jahr im Vergleich zu früheren Jahren, was auf die konsequente Entfernung der Nester in den letzten Jahren zurückzuführen ist. Die Stadt hat präventive Maßnahmen ergriffen, um die Insektenpopulation unter Kontrolle zu halten.
Insgesamt zeigt sich also eine positive Entwicklung hinsichtlich des Eichenprozessionsspinners in Nordrhein-Westfalen. Dennoch ist es wichtig, wachsam zu bleiben und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten.