DuisburgKriminalität und Justiz

Umweltaktivisten protestieren gegen Tesla in Grünheide – Auseinandersetzungen bei Demonstrationszug

Spannung und Widerstand am Tesla-Werk: Was steckt hinter den Protesten?

Ein Demonstrationszug zur Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin endete laut Polizei mit vereinzelten Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und Einsatzkräften. Trotzdem verlief der Aufzug weitgehend störungsfrei. Über 1000 Umweltaktivisten protestierten gegen den Autobauer Tesla und wanderten von Fangschleuse zum Werk von Elon Musk. Einige Demonstranten riefen nach einem sinkenden Aktienkurs von Tesla und einem höheren Schutz des Wassers. Die Stimmung war angespannt, da es bereits am Vortag zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei kam. Eine Sprecherin von Disrupt Tesla betonte, dass Autokonzerne für den Verkauf unserer Lebensgrundlagen verantwortlich seien und dies verhindert werden müsse.

Ein Bündnis mit dem Namen „Tesla den Hahn abdrehen“ äußerte Besorgnis über die Wasserressourcen, die durch Teslas Luxusautos weltweit verschmutzt und verbraucht werden. Sie kritisierten auch die geplante Werkerweiterung und forderten eine Abkehr vom klimaschädlichen Individualverkehr. Tesla-Chef Elon Musk äußerte Verwirrung und betonte die negative Fokussierung auf Tesla im Vergleich zu anderen Autoherstellern. Die Polizei verzeichnete eine gestiegene Sensibilisierung für solche Demonstrationen und sperrte die Anschlussstelle Freienbrink aufgrund der Demo. Innenminister Michael Stübgen betonte, dass Gewalt nicht toleriert werde.

Am Vortag kam es zu tumultartigen Szenen am Tesla-Werk, als Aktivisten versuchten, das Gelände zu betreten. Die Polizei stoppte sie und setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Mehrere Personen wurden verletzt und einige festgenommen. Tesla hatte an diesem Tag nicht produziert, was auf den Brückentag nach Christi Himmelfahrt zurückzuführen war. Die seit Mittwoch andauernden Proteste richten sich auch gegen die geplante Erweiterung des Werks, bei der Wald gerodet werden soll, sowie gegen die Elektroautoherstellung im Allgemeinen. Infolge eines Brandanschlags im März musste die Produktion in der Fabrik für einige Tage unterbrochen werden. Klimaaktivisten protestierten ebenfalls gegen die Erweiterung und die Rodung von Wald in der Nähe des Werks.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalDuisburg News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"