Duisburg

Terrorpläne vereitelt: 18-Jähriger plant tödlichen Angriff auf Synagoge

Ein 18-jähriger Mann aus Weinheim, Baden-Württemberg, wurde verhaftet, weil er angeblich einen tödlichen Anschlag auf Besucher einer Synagoge geplant haben soll. Laut Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt tauschte er sich mit einem anderen bereits inhaftierten Mann über einen Messerangriff auf Besucher einer Synagoge in Heidelberg aus. Die Behörden teilten mit, dass die beiden Männer die Tötung von Besuchern während des Angriffs besprochen hatten und danach einen Märtyrer-Tod anstrebten.

Die Pläne wurden durch eine Hausdurchsuchung aufgedeckt. Der 24-Jährige, in Haft und deutscher Staatsbürger, soll zuvor während einer Durchsuchung mehrere Küchenmesser an sich genommen und versucht haben, auf einen Beamten zuzulaufen. Der Beamte verletzte den Mann, dem nun zusätzlich versuchter Totschlag und ein besonders schwerer Fall des tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte vorgeworfen wird.

Ein Chatverlauf zwischen dem 18-jährigen Verdächtigen und dem bereits inhaftierten Mann führte zu einer Durchsuchung der Wohnung des 18-Jährigen, die zu seiner Festnahme führte. Eine unmittelbare Gefährdung von Besuchern der Synagoge war nicht gegeben, so die Staatsanwaltschaft. Der 18-Jährige wird nun der Verabredung zum Mord verdächtigt.

Die jüdische Gemeinde in Heidelberg reagierte schockiert auf die Nachricht von den Festnahmen. Sie äußerten ihre Sorgen und planten eine Menschenkette vor der Synagoge als Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts. Der Zentralrat der Juden in Deutschland lobte den Polizeieinsatz und betonte die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen an jüdischen Einrichtungen. Der Antisemitismusbeauftragte des Landes zeigte sich erleichtert über das frühzeitige Eingreifen der Behörden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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