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Neue Vorgaben für Autofahrer nach Cannabis-Legalisierung: Was gilt jetzt am Steuer?

Berlin (dpa) – Die Teillegalisierung von Cannabis bringt neue Vorschriften für Autofahrer in Deutschland. Der Bundestag hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das einen THC-Grenzwert am Steuer einführt, ähnlich der Alkoholgrenze von 0,5 Promille.

Neue Regeln

Es wurden strengere Regeln für Fahranfänger und gemischten Konsum von Cannabis und Alkohol verabschiedet. Zudem sind engere Grenzen für den gemeinsamen Cannabis-Anbau in Vereinen geplant, die ab Juli umgesetzt werden sollen.

Seit dem 1. April ist der Konsum von Cannabis für Erwachsene erlaubt, einschließlich privatem Anbau. Zur Ergänzung dieser Regelungen wurden Maßnahmen für den Straßenverkehr eingeführt, über die Experten seit einiger Zeit diskutieren.

Der THC-Grenzwert

Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 3,5 Nanogramm THC im Blut. Bei Überschreitung drohen eine Geldstrafe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.

Mischkonsum

Es wurde eine neue Ordnungswidrigkeit festgelegt, wenn Alkohol zum Cannabiskonsum hinzukommt. Verstöße können mit einem Bußgeld von 1000 Euro geahndet werden.

Weitere Maßnahmen und Tests

THC-Konsum jeglicher Art, ob durch Joints, Lebensmittel, Getränke, Öle oder Extrakte, ist betroffen. Speicheltests sollten als Erstnachweis eingesetzt werden, ergänzt durch eine Blutuntersuchung bei Anzeichen von Fahrunsicherheit.

Wirkungen von Cannabis

Cannabis beeinflusst die Fahrtüchtigkeit, wobei Wirkungen 20 bis 30 Minuten nach Konsum auftreten und nach drei bis vier Stunden nachlassen. Bei regelmäßigem Konsum kann THC im Körper länger nachweisbar sein.

Reaktionen und Diskussionen

Die Diskussionen über die neuen Regeln zeigen unterschiedliche Ansichten. Ein CDU-Politiker bezeichnete es als Gefahr für die Verkehrssicherheit, während eine Grünen-Abgeordnete betonte, dass der Konsum von Cannabis und das Autofahren weiterhin streng getrennt bleiben müssen.

Cannabis-Anbauvereinigungen

Änderungen am Cannabis-Gesetz betreffen auch die Vereinigungen, um den Anbau von großen Plantagen zu verhindern. Kontrollen sollen flexibler gehandhabt werden und zusätzliche Anforderungen an gewerbliche Anbieter gestellt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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