Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sieht sich offenbar einem schwierigen Kampf gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen gegenüber. Laut einem Bericht des israelischen TV-Senders Kan erholt sich die Hamas im nördlichen Gazastreifen schneller, als die israelischen Truppen ihre militärischen Fähigkeiten zerschlagen können. Seit der Erklärung des Verteidigungsministeriums im Januar, die intensiven Kampfhandlungen im Norden beendet zu haben, hat die Hamas Zeit genutzt, um ihre Kräfte zu reorganisieren. Dies hat zu einer Zunahme der israelischen Luftangriffe auf mutmaßliche Kommandozentren der Hamas geführt, wie jüngste Angriffe auf Gebäude im Norden belegen.
Während der Konflikt weiterhin tobt, kündigte Netanjahu eine harte Antwort auf Angriffe von Feinden wie der Huthi-Miliz im Jemen an. Diese hatte kürzlich eine ballistische Rakete auf Israel abgefeuert, die jedoch ohne Schäden im offenen Gelände niedergegangen ist. Gleichzeitig wurde das Risiko eines Guerillakriegs von der Hamas, die laut israelischen Militärberichten weiterhin in der Lage ist, Raketenangriffe durchzuführen, als hoch eingestuft. In der aktuellen Situation bleibt ein Ende des Konflikts ungewiss, mit tausenden Opfern auf beiden Seiten seit Kriegsbeginn. Für weitere Informationen zu dieser komplexen Lage, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radioduisburg.de.