Duisburg

Mutige Schwimmer im Rhein: Dramatische Rettungsaktion an der Solidaritätsbrücke

Spontane Wette führt zu gefährlichem Einsatz für Rettungskräfte

Ein sonniger Tag am Rhein im Ruhrgebiet nahm eine gefährliche Wendung, als vier Männer am Ufer der Brücke der Solidarität eine unüberlegte Wette eingegangen sind. Die Herausforderung: Einer von ihnen sollte den Rhein durchschwimmen. Um 16 Uhr entschied sich einer der Männer, der Wette nachzukommen und sprang in den Fluss. Doch die Strömung erwies sich als zu stark, und er wurde sofort abgetrieben.

Freund in Not

Ein weiterer Mann, mutig entschlossen, seinem Freund zu helfen, sprang ebenfalls in den Rhein. Doch auch er wurde von der starken Strömung mitgerissen. Glücklicherweise waren Passanten auf der A40-Brücke aufmerksam und bemerkten die Notlage. Dank ihrem schnellen Handeln wurde die Feuerwehr alarmiert.

Die Rettung gestaltete sich als schwierig, aber letztendlich konnte einer der Männer von einem Boot der Wasserschutzpolizei gerettet werden, kurz hinter der Autobahnbrücke. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber unterstützte bei der Suche nach dem zweiten Mann, der schlussendlich selbstständig an Land gelangen konnte. Glücklicherweise blieb er unverletzt.

Gefährliche Gewässerwarnung

Der Leiter der Feuerwehr machte nach dem Einsatz deutlich, dass der Rhein kein geeignetes Badegewässer ist. Die starken Strömungen, der Sog und der Schiffsverkehr machen das Schwimmen in diesem Fluss äußerst gefährlich. Schon das Betreten der Buhnen oder flachen Uferbereiche kann lebensbedrohlich sein und hat oft zu tödlichen Unfällen geführt.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte beteiligt, darunter die Wasserschutzpolizei, Feuerwehrtaucher, Rettungsdienst und Polizeikräfte. Der gesamte Rettungseinsatz dauerte etwa 90 Minuten. Die Feuerwehr betont die lebensgefährlichen Risiken bei solchen unüberlegten Aktionen und fordert die Öffentlichkeit zur Vorsicht auf, besonders am Rhein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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