Ereignisse einer brutalen Auseinandersetzung in Duisburg erschütterten die Stadt am späten Sonntagabend. Der Vorfall ereignete sich in der Averdunk-Passage in der Königstraße, wo mindestens zehn Menschen in einen heftigen Streit verwickelt waren. Berichten zufolge zückte einer der Beteiligten während des Streits ein Messer, was zu schweren Verletzungen bei mehreren Personen führte. Die Polizei und Rettungskräfte reagierten mit einem Großaufgebot auf den Vorfall, der nahe dem Hauptbahnhof von Duisburg stattfand.
Bei ihrer Ankunft fanden die Einsatzkräfte mehrere Personen mit Schnittwunden vor. Drei junge Männer im Alter von 16, 21 und 22 Jahren erlitten schwere Verletzungen, wobei zwei von ihnen noch in Lebensgefahr schweben. Die Verletzten wurden umgehend von den Rettungskräften versorgt und anschließend in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Es besteht Unklarheit darüber, wie viele Personen insgesamt von den Auseinandersetzungen betroffen waren, da einige Zeugen angaben, dass mehrere Beteiligte vom Tatort geflohen waren, bevor die Behörden eintrafen.
Kurze Zeit nach dem Vorfall wurde ein weiteres Opfer am Sonnenwall entdeckt, bei dem der Verdacht bestand, dass die Verletzungen im Zusammenhang mit dem Streit in der Königstraße stehen könnten. Im Laufe des Nachmittags gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt, dass zwei Tatverdächtige im Alter von 15 und 18 Jahren noch am selben Abend festgenommen wurden. Zudem wurde eine Tatwaffe sichergestellt, und der 18-Jährige sollte einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe des bewaffneten Streits und die Beziehung zwischen den Beteiligten waren zum Zeitpunkt der Festnahmen noch unklar, und es gab keine Hinweise darauf, dass es sich um Auseinandersetzungen im Clanmilieu handelte.