Duisburg

Israels Offensive in Rafah: Welt reagiert auf Luftangriff im Gazastreifen

Israel befindet sich nach dem Angriff in Rafah zunehmend unter internationalem Druck, während israelische Panzer trotz der wachsenden Kritik weiterhin in den südlichen Teil des Gazastreifens vorrücken. Der Weltsicherheitsrat könnte kurzfristig über eine Resolution zu Israels Militäreinsatz abstimmen, jedoch halten sich die USA in ihrer Bewertung zurück. Ein verheerender Luftangriff am Wochenende führte zu zahlreichen Todesopfern in einem Flüchtlingslager in Rafah, wobei mindestens 45 Personen ums Leben kamen.

Ein neuer Resolutionsentwurf im Weltsicherheitsrat verlangt ein sofortiges Ende der israelischen Militäroffensive und fordert eine respektierte Waffenruhe im Gazastreifen. Die islamistische Hamas wird zur Freilassung aller Geiseln aufgefordert. Frankreich drängt auf ein entschlossenes Handeln des Weltsicherheitsrates, während die Situation in Rafah als entsetzlich beschrieben wird.

Augenzeugenberichten zufolge dringen israelische Truppen tiefer in Rafah vor und sind sogar im Stadtzentrum präsent. Die israelische Armee hat Berichte über die Truppenbewegungen jedoch nicht bestätigt. Die USA betrachten eine großangelegte Bodenoffensive in Rafah weiterhin kritisch und beobachten die Entwicklung genau, während Israel sich die Ereignisse analysiert.

Die Vereinigten Staaten haben ihre Hilfslieferungen für den Gazastreifen vorübergehend über eine provisorische Anlegestelle ausgesetzt, da der Pier bei rauem Seegang schwer beschädigt wurde. Der Pier wird zur Reparatur nach Aschdod verlegt und Hilfslieferungen sollen später wieder aufgenommen werden. In Bezug auf die Verhandlungen zur Waffenruhe und zur Freilassung der Geiseln sind die Aussichten jedoch ungewiss, da die Hamas nach dem Luftangriff ihre Teilnahme vorerst ausgesetzt hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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