Duisburg

Interaktive Wanderausstellung: Holocaust-Überlebensgeschichten zum Entdecken in Duisburg

Die Ausstellung „Werde Zweitzeug/in“ ist ein wichtiges Bildungsprojekt, das bis zum 28. Juni in der Stadtmitte und dann vom 2. Juli bis zum 9. August in der Bezirksbibliothek in Rheinhausen besucht werden kann. Der Verein Zweitzeugen e.V. dokumentiert die (Über-)Lebensgeschichten des Holocaust, um sie nachfolgenden Generationen zu vermitteln. Die Ausstellung zeigt beispielhaft die Geschichten von Henny Brenner, Wolfgang Lauinger, Dr. Leon Weintraub und Chava Wolf und sensibilisiert Kinder und Jugendliche altersgerecht für Antisemitismus. Besucherinnen und Besucher werden ermutigt, diese Geschichten als Zweitzeugen weiterzugeben und so gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Die Ausstellung wird durch Begleitmappen begleitet, die durch die Ausstellung führen und die Besucher aktiv mit einbeziehen. Darüber hinaus finden Veranstaltungen wie ein Theaterworkshop und zwei Ferienprogramme statt, die für alle Interessierten zugänglich sind. Bürgermeister Dr. Sebastian Ritter betont die Bedeutung der Ausstellung für das kollektive Gedächtnis und lobt die interaktive Vermittlung der Geschichte, die durch die Ausstellung ermöglicht wird.

Ariane Olek von Zweitzeugen e.V. erklärt die Bedeutung der Ausstellung für die Bildungsarbeit des Vereins und betont, dass bereits über 34.000 Kinder und Jugendliche ab dem zehnten Lebensjahr durch ihre Projekte erreicht wurden. Die Ausstellung schafft eine Verbindung zur eigenen Lebenswelt der Besucher und ermuntert sie, aktiv zu werden und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Die Realisierung der Ausstellung in Duisburg wird durch die großzügige Unterstützung der Haniel-Stiftung ermöglicht, die das Projekt als eine wichtige Stütze für die Erinnerungskultur ansieht.

Barbara Hayck von der Stadtbibliothek Duisburg betont die Bedeutung des Ausstellungsortes als einen Ort der Begegnung und des Austauschs. Die Bibliothek dient als inspirierender Lernort, an dem Menschen aller sozialen Schichten zusammenkommen, um Neues zu lernen und sich mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek kostenfrei besucht werden und weitere Informationen zum ergänzenden Programm sind auf den Websites der Stadt- und Zweitzeugen-Bibliotheken zu finden.

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