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Intel legt Bau in Magdeburg auf Eis – 3.000 Arbeitsplätze in Gefahr!

Intel stoppt den Bau seiner Millionenfabrik in Magdeburg und verschiebt das Projekt um zwei Jahre, was 3000 Arbeitsplätze gefährdet und die Bundesregierung vor massive Herausforderungen stellt, während der Konzern unter Milliardenverlusten und einem strengen Sparprogramm leidet!

Intel hat die Baupläne für eine Chipfabrik in Magdeburg auf Eis gelegt, was bedeutet, dass sich das Projekt um voraussichtlich zwei Jahre verzögern wird. Dies gab Unternehmenschef Pat Gelsinger bekannt, während der Konzern mit erheblichen Verlusten kämpft und ein Sparprogramm eingeführt hat. Ursprünglich sollte der erste Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen, und man plante, rund 3.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Die Investition wurde auf etwa 30 Milliarden Euro geschätzt, mit staatlichen Hilfen in Höhe von 9,9 Milliarden Euro, die von der Bundesregierung in Aussicht gestellt wurden.

Gelsinger kündigte außerdem an, dass Intel in den kommenden Jahren mehr als 10 Milliarden Dollar sparen möchte und etwa 15.000 Arbeitsplätze abbauen wird. Aufgrund der aktuellen finanziellen Schwierigkeiten wird auch die Expansion in Polen ausgesetzt. Die erste Baugenehmigung für die Fabriken in Magdeburg war bereits erteilt worden, jedoch steht noch die Zustimmung der EU-Kommission zu den staatlichen Hilfen aus. Die Verzögerung wird die bereits stark gebeutelte Chipindustrie weiter belasten. Details zu diesen Entwicklungen sind unter anderem hier zu finden.

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Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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