Revolutionäre Buswartehäuschen in Duisburg
In einer unerwarteten Wendung der Architektur hat die Duisburger Verkehrsgesellschaft [DVG] kürzlich ein Buswartehäuschen installiert, das alle bisherigen Standards über den Haufen wirft. Felix zur Nieden, Sprecher der DVG, betont, dass es gute Gründe für die unkonventionelle Konstruktion gibt.
Die Fundamente des Wartehäuschens konnten nicht wie üblich vor den Häuserfassaden errichtet werden, da dort wichtige Versorgungsleitungen verlaufen. Um den Bewohnern nicht den Ausblick zu nehmen und den Zugang zu den Leitungen zu gewährleisten, musste eine alternative Lösung her. Die einzige Option bestand darin, das Wartehäuschen um 180 Grad zu drehen.
Positive Resonanz der Fahrgäste
Diese ungewöhnliche Designentscheidung hat bei den Fahrgästen überraschend positive Reaktionen hervorgerufen. Durch die seitlich offene Struktur behalten sie den Überblick über ankommende Busse, während die Glasrückwand für Transparenz sorgt. Obwohl dies das erste verdrehte Wartehäuschen in Duisburg ist, ist das Konzept bereits anderswo bekannt.
In Städten wie Mülheim an der Ruhr und sogar in England sind derartige Buswartehäuschen bereits Standard. Diese innovative Bauweise minimiert nicht nur die Belästigungen durch Spritzwasser und Abgase, sondern integriert sich auch harmonisch in das Stadtbild.
Die DVG, lokale Reporter und Fahrgäste haben alle positiv auf diese neue Entwicklung reagiert, die das Warten auf den Bus zu einem angenehmen Erlebnis macht.