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Innovative Benjeshecken: Wirtschaftsbetriebe Duisburg setzen auf nachhaltigen Naturschutz

Die grünen Geheimnisse der Benjeshecken: Eine nachhaltige Lösung für Naturschutz und Biodiversität in Duisburg.

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben im Rahmen ihrer jährlichen Pflegemaßnahmen eine umweltfreundliche Initiative ins Leben gerufen: die Errichtung von Benjeshecken. Diese ökologischen Hecken bestehen aus aufgeschichtetem Astschnitt und dienen nicht nur der nachhaltigen Verwertung von Grünschnitt, sondern schaffen auch wichtige Lebensräume für heimische Tierarten. Durch die Finanzierung mit Mitteln der Duisburg Agenda wird die Stadt grüner und erlebbarer.

Die Konstruktion der Benjeshecken, auch Totholzhecken genannt, ist einfach, aber effektiv. Zwischen fest im Boden verankerten Pfosten wird der Raum mit abgeschnittenen Zweigen und Reisig locker aufgefüllt. Obwohl sie auf den ersten Blick wie eine zufällige Ansammlung von Grünschnitt aussehen mag, folgen die Hecken einem durchdachten Plan zur Förderung der Biodiversität.

Bereits wurden in Duisburg zwei dieser lebendigen Barrieren errichtet, am Uettelsheimer See in Homberg und am Lohheide See in Baerl. Diese Hecken bieten Lebensraum, Nahrungsquellen und Brutstätten für verschiedene Tierarten. Bedrohte Vogelarten finden Schutz und Nistplätze in den dichten Zweigen, während auch Igel, Eidechsen und zahlreiche Insektenarten von den geschützten Rückzugsorten profitieren. Zusätzlich zu Fauna profitiert auch die Flora, da Pflanzensamen in den Hecken einen geschützten Ort zum Keimen finden.

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg setzen mit ihrem Projekt „Ein Platz für Tiere“ ein Zeichen für aktiven Naturschutz. Durch die Errichtung weiterer Benjeshecken im Herbst möchten sie die grüne Infrastruktur der Stadt nachhaltig stärken und einen Beitrag zum Schutz heimischer Pflanzen und Tiere leisten. Markus Ostermann, Bereichsleiter des Grünmanagements, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für den Schutz der heimischen Flora und Fauna sowie für das ökologische Bewusstsein in der Gemeinschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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