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Humboldt-Universität Berlin: Dialog mit propalästinensischen Besetzern verteidigt

Die Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität (HU), Julia von Blumenthal, verteidigte ihre Entscheidung, in einen Dialog mit propalästinensischen Besetzern von Hochschulräumen zu treten. Sie betonte die Wichtigkeit, die Grenzen des Dialogs auszuloten und klärte darüber auf, dass Vereinbarungen getroffen wurden, um weitere Graffiti-Schmierereien zu verhindern. Von Blumenthal bedauerte, dass der Dialogversuch durch die Entscheidung, die besetzten Räumlichkeiten räumen zu lassen, vorzeitig beendet wurde.

Die Aktivisten hatten die HU-Räume aus Protest gegen Israel und zur Unterstützung der Palästinenser besetzt. Die Universitätsleitung hatte zunächst auf einen Dialog mit den Besetzern und Wissenschaftlern gesetzt. Jedoch entschied die Polizei, das besetzte Gebäude nach rund einem Tag des Protests zu räumen, was von Blumenthal als vorzeitiges Ende des Dialogs bedauerte. Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner gaben die Anweisung zur Räumung, obwohl CDU und SPD die zeitweise Duldung der Besetzung kritisiert hatten.

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Die Universitäts-Präsidentin erklärte am darauf folgenden Morgen, dass die Räumung immer als eine Option betrachtet wurde. Die Besetzer hatten eine Frist gesetzt bekommen, nach der sie aufgefordert worden wären zu gehen. Wenn sie nicht freiwillig gegangen wären, hätte die Uni sie geräumt. Von Blumenthal stellte klar, dass die Besetzung nicht länger als über den besagten Abend hinaus geduldet worden wäre.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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