Duisburg

Halla Tómasdóttir gewinnt historische Präsidentschaftswahl in Island

Nach einer lange und aufregenden Wahlnacht steht fest, dass Island zum zweiten Mal in der Geschichte eine Frau als Präsidentin bekommt. Die Unternehmerin Halla Tómasdóttir erreichte 34,3 Prozent der Stimmen und setzte sich gegen alle elf weiteren Konkurrenten durch – so viele wie noch nie zuvor. „Mir ist warm ums Herz“, sagte Tómasdóttir nach ihrem Wahlsieg. Sie drückte ihre Dankbarkeit gegenüber der Nation für das ihr entgegengebrachte Vertrauen aus.

Tómasdóttir schlug ihre Top-Konkurrentin Katrín Jakobsdóttir mit 25,2 Prozent. Das Rennen um die Präsidentschaft zwischen den beiden Favoritinnen war bis zuletzt spannend. Jakobsdóttir räumte schließlich ihre Niederlage ein und gratulierte Tómasdóttir zum Wahlsieg. Tómasdóttirs Familie war ebenso angespannt dabei und ihre Tochter äußerte sich stolz über ihre Mutter.

Es war der zweite Anlauf für Tómasdóttir, die bereits 2016 angetreten war und gegen Gudni Jóhannesson verlor. Dieser hatte daraufhin acht Jahre lang das Amt innegehabt. Am 1. August tritt die 55-Jährige in seine Fußstapfen. Die Rolle des Präsidenten in Island ist größtenteils repräsentativ. Das Land gehört nicht zur Europäischen Union, sondern zum Europäischen Wirtschaftsraum. Alle vier Jahre finden Präsidentschaftswahlen statt, wenn es mehr als einen Kandidaten gibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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