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Gemütswache gegen Gewalt: Mannheim nach Messerattacke in Aufruhr

Nach dem Messerangriff mit sieben Verletzten bei einer Veranstaltung der islamkritischen Bewegung Pax Europa in Mannheim haben sich auf dem Marktplatz der Stadt hitzige Szenen abgespielt. Ein überparteiliches Bündnis hat zu einer Mahnwache gegen Gewalt und Hass aufgerufen. Gleichzeitig fand eine Kundgebung der Jungen Alternative statt, unter dem Motto „Remigration hätte diese Tat verhindert!“. Videos im Internet zeigen Demonstranten, die eine lange Menschenkette bilden, während die Polizei mit einer Gruppe von Antifa-Aktivisten zusammenprallt und Slogans wie „Nazis raus“ skandiert werden.

Der Polizist, der bei der Attacke verletzt wurde, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der 25-jährige Angreifer, der aus Afghanistan stammt und 2014 als Jugendlicher nach Deutschland kam, war nach der Tat nicht vernehmungsfähig. Ihm wird versuchter Mord zur Last gelegt. Bisher war er nicht polizeilich bekannt und lebt in Hessen. Bei dem Angriff auf dem Marktplatz wurden sechs Männer verletzt, darunter ein Polizist sowie das BPE-Vorstandsmitglied Michael Stürzenberger.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat ein hartes Vorgehen gegen Gewalt angekündigt, unabhängig von politischer Ausrichtung. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Landesinnenminister Thomas Strobl fordern ein hartes Vorgehen gegen die Verherrlichung des Angriffs im Netz. Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer äußerte sich ähnlich und betonte, dass Gewalt jeglicher Art nicht akzeptabel ist. Die Bewegung Pax Europa plant trotz des Angriffs, weiter öffentlich aufzutreten, wobei die Sicherheitsmaßnahmen verschärft werden sollen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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