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Gehaltsskandal in Duisburg: Enthüllungen im Prozess gegen ehemalige Geschäftsführerin und Sozialdezernent

In einem Prozess vor Gericht werden Roselyne Rogg, die ehemalige Geschäftsführerin der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung, und Reinhold Spaniel, der ehemalige Duisburger Sozialdezernent, wegen zu hoher Gehaltszahlungen angeklagt. Der Prozess erlebte am Freitag eine Überraschung, als ein Schöffe aufgrund seiner Mitgliedschaft in der SPD und seiner Position im Vorstand eines Duisburger Ortsvereins für befangen erklärt wurde. Rogg deutete während des Verfahrens an, dass hochrangige SPD-Mitglieder in Entscheidungen über ihr Gehalt eingebunden waren, was von der Duisburger SPD heftig bestritten wird.

Die Vorsitzende Richterin verkündete, dass ein neuer Verhandlungstermin in etwa einem Jahr stattfinden werde. Spaniel, damaliger Aufsichtsratsvorsitzender der Duisburger Werkstätten, soll Rogg eigenmächtig und rechtswidrig zweimal stark das Gehalt erhöht haben, von anfänglich 120.000 Euro auf weit über 200.000 Euro pro Jahr. Auch eine großzügige Altersvorsorge ist Gegenstand des Prozesses. Beide wurden bereits in einem separaten Zivilprozess zu hohen Schadensersatzzahlungen verurteilt. Weitere Details zu diesem Thema werden in der Lokalzeit aus Duisburg des WDR am 24.05.2024 berichtet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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