In der Silvesternacht kam es in Duisburg zu mehreren Vorfällen, die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Eine Explosion im Stadtteil Marxloh führte zu erheblichen Schäden an einem Restaurant und rundherum. Laut einem Bericht von derwesten.de ereignete sich die Explosion in der Nähe des „Öz Urfa Restaurant Cafe“. Leuchtbuchstaben wurden beschädigt, Kabel hingen herunter, und Glas zerbrach durch die Wucht der Explosion, die auch den Innenbereich des Restaurants erheblich in Mitleidenschaft zog.

Die Polizei Duisburg hat die Ermittlungen aufgenommen; ein gezielter Anschlag kann nicht ausgeschlossen werden. Die Hintergründe der Explosion sind zurzeit unklar, jedoch gibt es erste Vermutungen, dass die Tat möglicherweise mit organisiertem Verbrechen oder einem persönlichen Racheakt in Verbindung stehen könnte. Während der polizeilichen Maßnahmen musste die Weseler Straße vorübergehend gesperrt werden.

Angriffe auf Polizeibeamte

Zusätzlich zu der Explosion ereignete sich in Duisburg eine brutale Attacke auf eine 20-jährige Frau, die von einem 20-jährigen, entfernter Bekannten, angegriffen wurde. Diese Vorfälle sind Teil einer Reihe von Ereignissen in Nordrhein-Westfalen, wo die Polizei insgesamt mit silvestertypischen Herausforderungen konfrontiert wurde.

Ein weiterer Bericht von rp-online.de weist darauf hin, dass das neue Jahr in Nordrhein-Westfalen überwiegend friedlich begrüßt wurde, jedoch 21 Polizisten bei Einsätzen verletzte wurden. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem 43 Beamte verletzt wurden, gesunken. Die meisten Verletzungen trugen die Einsatzkräfte durch Pyrotechnik davon, während landesweit 6600 Polizeikräfte im Einsatz waren, um die Silvesternacht abzusichern.