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Ex-Präsident Trump verurteilt: Wie geht es jetzt weiter?

In den Vereinigten Staaten des Jahres 2024 sieht sich Donald Trump, der erste Ex-Präsident, der in einem Strafverfahren schuldig gesprochen wurde, mit einer historischen Verurteilung konfrontiert. Der Republikaner wurde wegen der Verschleierung einer Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin verurteilt. Interessant ist hierbei, dass diese Verurteilung ihn nicht rechtlich davon abhält, wie geplant an der Präsidentenwahl im November teilzunehmen. Die Verfassung der USA legt lediglich drei Anforderungen fest, die erfüllt sein müssen, um zur Wahl anzutreten – Trump erfüllt diese Anforderungen.

Experten schätzen es als unwahrscheinlich ein, dass Trump tatsächlich im Gefängnis landen wird. Das Strafmaß wird erst im Juli verkündet, was bedeutet, dass bis zum Wahltermin im November kein rechtskräftiges Urteil vorliegen könnte. Trotz der Verurteilung zeigt sich, dass Trump in Umfragen immer noch vor dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden liegt, und der Prozess in New York hat bisher diese Situation kaum beeinflusst.

Für Trump scheint es eine Strategie zu sein, rechtliche Vorwürfe in seinen politischen Vorteil umzumünzen und seine Anhänger zu mobilisieren. Seine politische Karriere wurde bisher nicht durch schwere rechtliche Vorwürfe beendet. Seine Partei steht weiterhin fest hinter ihm, und Trump scheint eine starke Kontrolle über sie zu haben.

Zusätzlich zu dem Prozess in New York warten noch drei weitere Verfahren auf Trump, unter anderem wegen Wahlmanipulation und unrechtmäßiger Aufbewahrung sensibler Regierungsinformationen. Trump hat es bisher geschafft, durch Verzögerungstaktik und juristische Manöver eine rasche Klärung in diesen Fällen zu stoppen. Ein herausragendes Verfahren, das auch die Anschuldigung des Wahlbetrugs gegen ihn in Washington umfasst, bleibt dank der Entscheidung des Supreme Court wahrscheinlich bis nach den Wahlen ungelöst.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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