Duisburg

Erfolgreicher Kampf gegen Drogenschmuggel in niederländischen Häfen: Zoll zieht positive Bilanz

Schlag gegen den Drogenhandel: Niederländischer Zoll erfolgreich im Kampf gegen Kokain-Einfuhr

In den Niederlanden ist der Zoll den Drogenschmugglern ein Dorn im Auge. Mit einer gezielten Verschärfung der Kontrollen in den Häfen des Landes konnte der Zoll im ersten Halbjahr 2024 beachtliche Erfolge verzeichnen. Statt 28 Tonnen Kokain im Vorjahreszeitraum wurden dieses Jahr nur noch 16 Tonnen in den niederländischen Häfen beschlagnahmt. Dies deutet darauf hin, dass die Bemühungen der Behörden Wirkung zeigen.

Die Niederlande haben Maßnahmen ergriffen, um die Drahtzieher des Drogenschmuggels abzuschrecken. Verbindungsbeamte in lateinamerikanischen Herkunftsländern und die Zusammenarbeit mit dem Zoll in Brasilien sind Teil der Strategie, um den Schmugglern das Handwerk zu legen. Spezialisierte Teams und Techniken kommen zum Einsatz, um die überführten zu werden.

Inzidenztracker

Ein neuer Ansatz ist die separate Überwachung und Untersuchung von Containern aus Risikoländern. Diese werden in den Häfen in einem speziellen Bereich entladen und sofort auf verdächtige Inhalte untersucht. Dies soll sicherstellen, dass keine illegalen Substanzen unbemerkt ins Land gelangen.

Die niederländischen Behörden setzen auch darauf, die kriminelle Infiltration in den Häfen zu reduzieren. Kontrollen werden den Mitarbeitern kurzfristig mitgeteilt, um mögliche Informationslecks zu verhindern. Kriminelle Netzwerke versuchen oft, Beschäftigte in den Häfen zu bestechen, um vor Kontrollen gewarnt zu werden. Durch eine Reduzierung der Anzahl eingeweihter Personen soll dieses Risiko minimiert werden.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt mehr als 69 Tonnen Kokain in den Niederlanden sichergestellt, wobei die Häfen von Rotterdam und Vlissingen die Hotspots waren. In Vlissingen entdeckte der Zoll kürzlich einen Rekordfund von 3,6 Tonnen Kokain in einem Container mit Bananen aus Ecuador mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 270 Millionen Euro. Dies zeigt deutlich, dass der Drogenhandel trotz der Erfolge des Zolls weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt.

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