Eine Weltkriegsbombe von fünf Zentnern mit einem Aufschlagzünder wurde am Dienstag unter der Rasenfläche des Fußballstadions des MSV Duisburg gefunden und erfolgreich entschärft. Die Entdeckung erfolgte während Sondierungsarbeiten in der Schauinsland-Arena, und die Stadt gab bekannt, dass die Entschärfung am späten Mittag abgeschlossen wurde. Vor der Entschärfung evakuierte der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Umkreis von 300 Metern um die Bombe, betroffen waren nur wenige Menschen und eine nahe gelegene Jugendherberge.
Die Entdeckung der Bombe erfolgte trotz eines vagen Verdachts, der bereits Wochen zuvor im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung einer defekten Drainage-Anlage des Stadions aufgekommen war. Das Stadion, in dem Mitte Mai ein Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem FC Erzgebirge Aue stattfand, wurde vor rund 20 Jahren errichtet.
Die schnelle und erfolgreiche Entschärfung der Bombe unterstreicht die Bedeutung von regelmäßigen Sondierungsarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen, um solche gefährlichen Altlasten aus vergangenen Konflikten zu beseitigen. Die Evakuierung des Umkreises und die effiziente Arbeit des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben dazu beigetragen, dass keine Verletzten zu beklagen waren und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden konnte.
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