Ende des Schienenersatzverkehrs auf Linie 901 in Duisburg: DVG gibt Starttermin bekannt

Das Ende der Ära des Schienenersatzverkehrs naht in Duisburg

Seit fast neun Jahren haben die Bewohner von Duisburg mit dem Schienenersatzverkehr auf der Linie 901 leben müssen, aber es scheint, dass diese Ära bald zu Ende geht. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) hat angekündigt, dass ab Montag, dem 15. Juli, wieder durchgängig Bahnen zwischen den Haltestellen „Obermarxloh Schleife“ und „Mülheim Hauptbahnhof“ fahren werden, ohne auf Busse umsteigen zu müssen.

Der Grund für diese erlösende Veränderung sind die neuen Fahrzeuge, die die alten, unzuverlässigen Bahnen ersetzen. Die DVG hat bereits 18 neue Bahnen erhalten, die auf den Linien 901 und 903 eingesetzt werden können. Dies bedeutet nicht nur ein Ende des Schienenersatzverkehrs, sondern auch mehr Komfort und Zuverlässigkeit für die Fahrgäste.

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Katrin Weiner, hatte den Schienenersatzverkehr als „den absoluten Wahnsinn“ bezeichnet, da die Probleme der DVG jahrelang auf Kosten der Menschen ausgetragen wurden, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Insbesondere im Stadtnorden, wo viele ärmere Familien leben, war der Mangel an zuverlässigem Transport ein großes Problem.

Die Freude der DVG-Verantwortlichen über das bevorstehende Ende des Schienenersatzverkehrs ist spürbar. Pierre Hilbig, Hauptabteilungsleiter Betriebsmanagement, betonte die Erleichterung, den Fahrgästen bald wieder das reguläre Straßenbahnangebot zur Verfügung stellen zu können. Der Wegfall der Umstiege zwischen Bus und Bahn im Stadtteil Laar wird erwartungsgemäß den Fahrgästen mehr Komfort bieten.

Die Hoffnung ist groß, dass mit dem neuen Fahrzeugbestand und der damit verbundenen Verbesserung der Transportdienste in Duisburg auch das Image des öffentlichen Nahverkehrs in der Region insgesamt gestärkt wird. Die Zeit des Wartens und Ärgers soll bald der Vergangenheit angehören, wenn die Bahnen auf der Linie 901 endlich wieder uneingeschränkt fahren.